Hammerlos Nations League: Die Schweiz trifft auf Spanien, Deutschland und die Ukraine

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3.3.2020

Luís Figo loste die Schweiz in eine Gruppe mit Spanien, Deutschland und der Ukraine.
Luís Figo loste die Schweiz in eine Gruppe mit Spanien, Deutschland und der Ukraine.
Bild: Printscreen 

Die Schweiz trifft in diesem Herbst im Rahmen der Nations League auf hochkarätige Gegner. Deutschland, Spanien und die Ukraine werden dem letztjährigen Halbfinalisten in Amsterdam zugelost.

Die Daten der insgesamt sechs Gruppenspiele sind: 3. bis 8. September, 8. bis 13. Oktober und 12. bis 17. November. Das Final-Four-Turnier wird vom 2. bis zum 6. Juni 2021 stattfinden. Die vier Gruppensieger der Liga A spielen Anfang Juni 2021 um den Titel in der Nations League. Die vier Gruppenletzten steigen in die Liga B ab und werden durch deren vier Gruppensieger ersetzt.

Die ausgelosten Gruppen der Liga A:

  • Gruppe A1: Niederlande, Italien, Bosnien, Polen
  • Gruppe A2: England, Belgien, Dänemark, Island
  • Gruppe A3: Portugal, Frankreich, Schweden, Kroatien
  • Gruppe A4: Schweiz, Spanien, Ukraine, Deutschland

Zwei Hochkaräter und die Ukraine

Bei der ersten Austragung der Nations League hatte sich die Schweiz gegen Belgien und Island ins Finalturnier gespielt. Für den erneuten Vorstoss in den Final Four vom Sommer 2021, sind die Hürden noch etwas höher. Mit Deutschland und Spanien sind zwei Mannschaften in der Schweizer Gruppe, die zum einen über hochkarätige Spieler verfügen, zum andere über eine grosse Fussballtradition. Dementsprechend viel versprechend kündigen sich die Partien gegen den Weltmeister von 2016 (Deutschland) und jenen von 2010 (Spanien) an.

Die Deutschen sind nach mühevollen Monaten rund um die letzte WM in ihrem Wiederaufbau einen Schritt weitergekommen und zählen eine ganze Reihen von starken jungen Spielern. Die Qualifikation für die kommende EM schaffte die Mannschaft von Joachim Löw als Gruppensieger vor der Niederlande. In der Nations League wäre Deutschland allerdings abgestiegen, wenn die UEFA sich nicht entschieden hätte, die Liga A aufzustocken.



Spanien trat bei den letzten drei grossen Turnier nicht mehr so stark auf wie in den Jahren zuvor, besticht aber weiterhin mit dem bekannten technisch präzisen Passspiel, das den Schweizern in der Vergangenheit nicht so gut bekommen ist. Von 20 Duellen konnte die Schweiz gegen Spanien nur eines gewinnen.

Die von Andrej Schewtschenko trainierte Ukraine hat in seinen Reihen weniger klangvolle Namen als Deutschland und Spanien, konnte aber bei der letzten EM-Qualifikation unter anderen Europameister Portugal hinter sich lassen.

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