Lionel Messi durchbricht im Länderspiel gegen den Inselstaat Curaçao (7:0) die Marke von 100 Toren im Dress der argentinischen Nationalmannschaft. Zuvor hatten dies erst zwei Spieler geschafft.
Im argentinischen Dress läuft es Lionel Messi wie am Schnürchen. Das Freundschaftsspiel zwischen Argentinien und Curaçao am Dienstagabend wird zu einer Gala für den Weltmeister. Messi schnürt in der 1. Halbzeit einen lupenreinen Hattrick und assistiert 120-Millionen-Mann Enzo Fernandez zu einem Mega-Tor aus 17 Metern.
Messi der dritte Spieler im 100er-Klub
Messi ist bei der Argentinien-Gala der beste Spieler und erzielt die Tore 100 bis 102 für sein Land. «La Pulga» knackt somit eine magische Marke. Eine Marke, an der Legende Diego Maradona mit seinen 34 Länderspiel-Toren nicht mal annähernd geschnuppert hatte.
Weltweit gibt es neben Messi nur zwei Spieler, die sich zum 100er-Kreis zählen dürfen. Cristiano Ronaldo, der für Portugal in den vergangenen EM-Quali-Spielen mit insgesamt vier Treffern wieder heiss lief, steht mit 122 Toren an der Spitze. Fussball-Pensionär Ali Daei schob für den Iran den Ball 109-mal über die Torlinie.
Die Argentinier feiern wie die Wilden
Beim Länderspiel zwischen Argentinien und Curaçao gehört Messis Übertritt zum 100er-Klub aber zu den Nebengeräuschen. Einmal mehr feiern die fussballverrückten Argentinier ihren Weltmeistertitel. Das Estadio Único Madre de Ciudades in der argentinischen Stadt Santiago del Estero verkommt zur Partyhütte. «Wir werden nie aufhören zu feiern», sagt Coach Lionel Scaloni gegenüber argentinischen Medien, nachdem die Albiceleste ihren Weltmeistertitel bereits wenige Tage zuvor beim Testspiel gegen Panama in Buenos Aires mit 80'000 Menschen gefeiert hatte.
Am Mittwochabend fliegt Lionel Messi nach den argentinischen Festtagen mit zwei Siegen und vier Toren im Gepäck zurück nach Paris. Dort trifft der Argentinier mit Ligue-1-Spitzenreiter PSG am kommenden Sonntag auf das achtplatzierte Lyon.