Bundesliga Beim BVB geht das Warten weiter

SDA

18.2.2019

Momentan landen beim BVB nur die Spieler (hier Bruun Larsen) im Netz.
Momentan landen beim BVB nur die Spieler (hier Bruun Larsen) im Netz.
Bild: Keystone

Lucien Favre findet mit Borussia Dortmund zum Abschluss der 22. Runde bei Nürnberg nicht aus der ersten Baisse seines Schaffens beim BVB. Das Bundesliga-Schlusslicht trotzt dem Leader ein 0:0 ab.

Letztlich dürften sie bei Borussia Dortmund den Verantwortlichen für den neuesten Rückschlag schnell ausgemacht haben: Nürnberg-Goalie Christian Mathenia. Der 26-jährige Keeper, zuletzt auch immer wieder für seine Leistungen kritisiert, lieferte gegen den Leader eine vorzügliche Leistung ab. Allein in einem Privatduell mit Dortmunds Mario Götze rettete Mathenia mehrfach mirakulös.

Allerdings war der Punkt für die Nürnberger gegen den Leader nicht unverdient zustande gekommen. Interimstrainer Boris Schommers hatte die akut abstiegsbedrohte Equipe bei seinem Debüt in der Defensive stark eingestellt und auf Kampf getrimmt. Daran bissen sich die Dortmunder in Favres 250. Bundesliga-Spiel als Cheftrainer die Zähne aus. «Momentan fehlt uns etwas die Durchschlagskraft», sagte Goalie Roman Bürki zum torlosen Remis.

Der Februar könnte für den BVB in der Retrospektive zu einem sehr schmerzhaften Monat werden. Seit nunmehr fünf Pflichtspielen warten die Dortmunder auf einen Sieg. Nach dem bitteren Cup-Aus gegen Werder Bremen (3:4 nach Penaltyschiessen) droht der Borussia dasselbe Schicksal auch in der Königsklasse, wo es für Favres Equipe in zwei Wochen gegen Tottenham vor heimischem Anhang ein 0:3-Handicap zu korrigieren gäbe. Und auch in der Bundesliga scheint Gelb-Schwarz seine gute Ausgangslage zu verspielen. Nach dem Remis beim Tabellenletzten schmolz der Vorsprung auf den ersten Verfolger Bayern München auf drei Punkte zusammen.

1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 0:0

50'000 Zuschauer (ausverkauft)
Bemerkungen: Dortmund mit Bürki, ohne Hitz (Ersatz) und Akanji (verletzt).

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport