Abrechnung mit Pep Raiola: «Als Mensch ist Guardiola eine komplette Null»

bam

26.3.2018

Pep Guardiola ist einer der besten Trainer der Welt – trotzdem kritisieren ihn einige Wegbegleiter.
Pep Guardiola ist einer der besten Trainer der Welt – trotzdem kritisieren ihn einige Wegbegleiter.
Keystone

Pep Guardiola bekommt sein Fett weg: Einerseits erzählt Piqué einige Details aus den vergangenen Jahren, andererseits rechnet Berater-Ikone Mino Raiola mit dem ManCity-Trainer ab.

Es ist ein Bild aus guten alten Zeiten bei Barcelona: Gerard Piqué albert unmittelbar vor dem Champions-League-Spiel gegen Bate mit Trainer Pep Guardiola rum. Doch der Schein trügt, zumindest in Guardiolas letztem Jahr bei Barça soll es zu Kontroversen gekommen sein. Gegenüber dem Portal «The Players Tribune» erzählt Piqué, wie das «phänomenale Verhältnis» in Brüche ging und wie er die letzte Saison erlebt hat: «Im Laufe der Saison verlor Pep den Glauben an mich. (...) Er wollte, dass wir vom Fussball besessen sind – 24 Stunden am Tag. Und zu dieser Zeit meines Lebens konnte ich das nicht verstehen. Hinter solch einer Philosophie konnte ich nicht stehen.»

Das gute Verhältnis zwischen Piqué und Guardiola scheint in die Brüche gegangen zu sein.
Das gute Verhältnis zwischen Piqué und Guardiola scheint in die Brüche gegangen zu sein.
Keystone

Als der spanische Nationalspieler gegen Real Madrid nicht im Aufgebot stand, machte er sich schon Gedanken, ob seine Karriere nun in Barcelona zu Ende sei. «Das war niederschmetternd für mich», gibt Piqué zu und ist froh, dass 2012 die Pep-Ära bei Barcelona endete. «Ich verehre Pep noch immer als Trainer, aber die Wahrheit ist: Es war eine extrem harte Zeit!»

«Pep ist feige, er ist ein Hund»

Auch Mino Raiola wettert nun gegen Pep. Der Berater, der Superstars wie Paul Pogba, Henrikh Mkhitaryan und Zlatan Ibrahimovic managt, sagt gegenüber «Mirror»: «Pep Guardiola, der Trainer, ist fantastisch. Als Mensch ist er eine komplette Null. Er ist feige, er ist ein Hund.»

Ein Grund für seine Wut sei auch sein Klient Ibrahimovic, der unter Guardiola bei Barcelona nicht oft zum Zug kam und den Verein bald wieder verliess. Raiola: «Guardiola hat Zlatan gesagt, er könne mit seinen Problemen immer zu ihm kommen. Dann hat er ihn aber ignoriert und nicht spielen lassen. Nicht einmal mehr 'hallo' hat er zu ihm gesagt».

Ibrahimovic ist mittlerweile von Manchester United zu L.A. Galaxy gewechselt und hat mit Guardiola nichts mehr am Hut. Berater Raiola schmipft dennoch weiter wie ein Rohrspatz: «Pep ist der typische Priester: 'Tut, was ich euch sage, und nicht, was ich tue.' Wenn Manchester City die Champions League gewinnt, wird das zeigen, was für ein guter Trainer er ist, aber ich würde es hassen.»

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