Mauricio Pochettino ist per sofort nicht mehr Trainer bei den Tottenham Hotspur. Das vermeldeten die «Spurs» am Dienstagabend in einem offiziellen Statement.
Fast genau ein halbes Jahr nachdem Pochettino die Tottenham Hotspur überraschend ins Finale der UEFA Champions League führte, muss er den Klub aus Nordlondon verlassen.
«Leider haben wir Ende der letzten Saison und dieses Jahr auf nationaler Ebene sehr schlechte Resultate erzielt. Wir haben uns lange gegen diesen Entscheid gewehrt und es war nicht leicht», so Geschäftsführer Daniel Levy. «Wir möchten uns bei Muricio und seinem Team bedanken.»
Pochettino stand über fünf Jahre lang an der Seitenlinie der «Spurs» und wurde während seiner Zeit immer wieder mit Wechseln zu diversen Top-Vereinen in Verbindung gebracht. Dass sich nun Tottenham selber dazu entschieden hat, den Vertrag vorzeitig zu beenden, kommt etwas überraschend. Der Grund dafür ist der schlechte Saisonstart.
Nach einem unterirdischen Saisonstart liegt Tottenham mit 14 Punkten aus 12 Spielen lediglich auf dem 14. Platz der englischen Premier League – 20 Punkte hinter Leader Liverpool.
Mit Pochettino trennt sich Tottenham von dem Coach, der den Klub in den vergangenen Jahren an der Spitze der nationalen Meisterschaft etabliert hat. In den fünf absolvierten Saisons unter dem Argentinier klassierten sich die Nordlondoner zum Schluss immer innerhalb der Top 5. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Argentinier, der via Southampton im Norden Londons gelandet war, gipfelte in der letzten Saison im Erreichen des Champions-League-Finals, den man gegen Liverpool mit 0:2 verlor.