GP von Österreich Hamilton mit Tagesbestzeit – Räikkönen in den Top 10

SDA

28.6.2019 - 17:21

Bestzeit im ersten Training für den WM-Leader und Weltmeister: Lewis Hamilton ist auch in Spielberg der Schnellste
Bestzeit im ersten Training für den WM-Leader und Weltmeister: Lewis Hamilton ist auch in Spielberg der Schnellste
Source: Keystone

Lewis Hamilton im Mercedes fährt am ersten Trainingstag zum Grand Prix von Österreich die beste Rundenzeit. In der ereignisreichen Nachmittags-Session ist Charles Leclerc im Ferrari der Schnellste.

Hamilton distanzierte in der ersten, etwas schnelleren Trainingseinheit Sebastian Vettel im Ferrari um 0,144 Sekunden. Der WM-Leader aus England war im Vergleich zum Deutschen aber mit der weicheren und etwas schnelleren Reifenmischung unterwegs.

Am Nachmittag fuhr Vettels Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc die beste Rundenzeit, die aber rund zwei Zehntel unter der Tagesbestzeit von Hamilton lag. Der fünffache Weltmeister reihte sich im ereignisreichen und deshalb weniger aussagekräftigeren zweiten Training als Vierter ein, Vettel wurde Achter.

Bottas und Verstappen demolieren Autos

Mehr als die Zeitenjagd gaben am Nachmittag bei böigem Wind die Unfälle von Valtteri Bottas und Vorjahressieger Max Verstappen zu reden. Letzterer kam in der Zielkurve von der Strecke ab und krachte Rückwärts in einen Reifenstapel.

Kurz nachdem die Strecke wieder freigegeben worden war, sorgte Bottas für die nächste rote Flagge. Der Finne am Steuer des Mercedes rutschte über den Asphalt und schlug frontal in die Streckenbegrenzung ein. Später drehte sich auch noch Vettel, der einen Aufprall aber knapp verhindern konnte.

Sowohl Bottas, der sich in Österreich zuletzt zweimal in Folge die Pole-Position gesichert hat, wie auch Verstappen überstanden den Unfall unverletzt. Ihre Autos wurden aber ordentlich in Mitleidenschaft gezogen – die Mechaniker sind gefordert.

Räikkönen in den Top 10

Das interne Trainings-Duell bei Alfa Romeo endete unentschieden. Am Vormittag war Antonio Giovinazzi (16.) 21 Tausendstel schneller als Kimi Räikkönen (17.) gewesen, der Finne schlug am Nachmittag mit der siebtschnellsten Zeit zurück und war damit rund vier Zehntel schneller als der auf Platz 14 klassierte Italiener. Der Hinwiler Rennstall möchte in der Steiermark seinen Aufwärtstrend fortsetzen, den er am letzten Sonntag in Le Castellet mit dem 7. Rang von Räikkönen nach zuvor drei punktelosen Rennen gezeigt hat.

SDA

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport