Ski alpin Schweizer Duo Bissig/Caviezel kämpft um Parallelsieg

sda

27.11.2020 - 11:40

Gino Caviezel, hier Mitte Oktober in Sölden nach seinem ersten Weltcup-Podestplatz, überstand beim Parallelrennen in Lech-Zürs die Qualifikation als Zwölfter.
Gino Caviezel, hier Mitte Oktober in Sölden nach seinem ersten Weltcup-Podestplatz, überstand beim Parallelrennen in Lech-Zürs die Qualifikation als Zwölfter.
Keystone

Mit Semyel Bissig und Gino Caviezel überstehen zwei der sieben Schweizer Starter die Qualifikation für das Weltcup-Parallelrennen in Lech-Zürs.

Semyel Bissig, der 22-jährige C-Kader-Fahrer vom Skiclub Beckenried-Klewenalp mit bislang erst drei Weltcup-Starts, war aus Schweizer Sicht die Überraschung des Tages. Der Nidwaldner schaffte den Einzug in die Top 16 als Siebenter. Auf die Bestzeit des Deutschen Stefan Luitz büsste Bissig in den zwei kurzen Läufen 0,37 Sekunden ein. Der Bündner Gino Caviezel, beim Weltcup-Prolog in Sölden als Dritter erstmals auf dem Podest, verlor als Zwölfter ebenfalls weniger als eine halbe Sekunde auf die Besten.

Hingegen schieden die weiteren gestarteten Schweizer – Tanguy Nef, Daniele Sette, Marco Reymond, Sandro Simonet und Cedric Noger – in der Qualifikation aus. Einzig Nef sicherte sich als 26. immerhin noch ein paar Weltcup-Punkte. Mit Loïc Meillard, Justin Murisier und Marco Odermatt musste ein Toptrio von Swiss-Ski nach positiven Coronavirus-Tests auf das Parallelrennen in Lech-Zürs verzichten.

Luitz war nach den zwei kurzen Läufen um drei Hundertstel schneller als der Franzose Alexis Pinturault.

Die Entscheidung in Vorarlberg fällt am Abend bei Flutlicht. Gestartet wird um 17.50 Uhr. Die Achtel-, Viertel- und Halbfinals werden wie der Final in zwei Durchgängen mit je einer Fahrt auf den beiden Kursen ausgetragen. Bissig trifft zum Auftakt der K.o.-Runde auf den Kanadier Erik Read, Caviezel auf den Franzosen Thibaut Favrot.

Am Vortag beim Rennen der Frauen war vom Swiss-Ski-Team mit Lara Gut-Behrami gar nur eine Fahrerin in die Top 16 vorgestossen. Nach Bestzeit in der Qualifikation belegte die Tessinerin beim Sieg der Slowakin Petra Vlhova den 3. Platz.

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