Swiss-Ski soll in Zukunft von einem Duo geführt werden. Urs Lehmann und Peter Barandun werden den Delegierten an der Versammlung vom 29. Juni in Bern als Co-Präsidenten vorgeschlagen.
Lehmann, der das Präsidenten-Posten vor 16 Jahren vom Bündner Duri Bezzola übernommen hat, stellt sich für eine fünfte Amtszeit zur Verfügung. Die Anforderungen und der Umfang der Aufgaben sind in dieser Zeit stetig gestiegen. «Um der Komplexität und der Vielzahl an Grossevents und anderen Projekten gerecht zu werden, sind wir im Präsidium übereingekommen, dass wir mit einer Doppelspitze in die Zukunft schreiten wollen», wird der 55 Jahre alte Aargauer in einem Communiqué des Verbandes zitiert.
Gemäss Barandun erhoffen sie sich bei Swiss-Ski von dieser Neuerung, «dass sie dazu beiträgt, den Erfolgslauf von Swiss-Ski noch lange fortzusetzen. Diesen Verband als Präsident zu führen, erfordert immer mehr Ressourcen. Zu zweit können wir dieser Entwicklung noch besser gerecht werden». Der 59-jährige Bündner, CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux und Vizepräsident des Verwaltungsrats der Arbonia AG, gehört seit 12 Jahren dem Swiss-Ski-Präsidium an und amtet zurzeit als Vizepräsident.
In nächster Zukunft werden sie bei Swiss-Ski im Besonderen gefordert sein, stehen doch mit den Weltmeisterschaften im nächsten Winter im Biathlon in Lenzerheide und im Snowboard und Ski Freestyle im Engadin sowie in knapp drei Jahren im Ski alpin in Crans-Montana mehrere Grossanlässe bevor.