Die Nominierten für die Auszeichnungen der Weltsportler*in des Jahres sind bekannt. Während Mikaela Shiffrin bei den Frauen den Sprung in die Top fünf schafft, geht Marco Odermatt leer aus.
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- Bei den Laureus Awards werden die Weltsportler des Jahres 2013 gekürt. Bei den Männern ist Titelverteidiger Lionel Messi erneut Anwärter auf die Auszeichnung.
- Bei den Frauen darf sich unter anderem Mikaela Shiffrin Hoffnungen auf die Auszeichnung als Weltsportlerin des Jahres machen.
- Derweil wird Marco Odermatt in der Auswahl der Männer nicht berücksichtigt.
Bei den Laureus Awards wird der Preis des Weltsportlers und der Weltsportlerin des Jahres vergeben. Roger Federer durfte die Auszeichnung insgesamt fünfmal entgegennehmen und hat somit den Rekord inne. Aktueller Titelhalter bei den Männern ist Lionel Messi. Der argentinische Zauberfloh gewann im Dezember 2022 die WM und als Folge dessen auch die Auszeichnung als Weltsportler.
Warum Lionel Messi für das Sportjahr 2023 erneut nominiert ist, ist derweil äusserst fragwürdig. Der Tausendsassa hat mit PSG die Liga und den Superpokal gewonnen und mit Inter Miami im Leagues Cup abgestaubt. Mehr prestigeträchtige Pokale stemmte Erling Haaland in die Höhe. Er gewann mit Manchester City die Liga, den Cup und die Champions League und ist dementsprechend ein weiterer der insgesamt fünf Nominierten. Die Liste komplettieren Novak Djokovic, Stabhochspringer Mondo Duplantis, Sprinter Noah Lyles und Formel-1-Fahrer Max Verstappen.
Bei den Frauen steht unter anderem Mikaela Shiffrin zur Auswahl als Weltsportlerin des Jahres. Die 28-Jährige ist nach 2018, 2019, 2020 und 2023 heuer zum fünften Mal nominiert. Auch Fussballerin Aitana Bonmati, Tennis-Ass Iga Swiatek und die Leichtathletinnen Sha'Carri, Faith Kipyegon und Shericka Jackson dürfen sich Hoffnungen auf die Auszeichnung machen.
Odermatt geht leer aus
Während mit Shiffrin ein Ski-Ass auf der Top-fünf-Liste der Frauen steht, geht ihr männliches Pendant leer aus: Marco Odermatt. Der 26-jährige Ausnahmekönner dominiert im Skizirkus nach Belieben, sicherte sich an der WM in Courchevel zwei Goldmedaillen und die Kugeln im Gesamtweltcup, im Super-G und im Riesenslalom. Und obendrauf knackte der Nidwaldner die unantastbar scheinende 2000-Punkte-Marke von Hermann Maier. Offenbar zu wenig für die mögliche Nomination als Weltsportler des Jahres.
Die Preisverleihung findet am 22. April in Madrid statt.
Die Nominierten der Laureus Awards 2024
- Sportler des Jahres: Lionel Messi, Erling Haaland (beide Fussball), Novak Djokovic (Tennis), Mondo Duplantis, Noah Lyles (beide Leichtathletik), Max Verstappen (Formel 1).
- Sportlerin des Jahres: Aitana Bonmati (Fussball), Iga Swiatek (Tennis) Mikaela Shiffrin (Ski), Sha'Carri, Faith Kipyegon, Shericka Jackson (alle Leichtathletik).
- Team des Jahres: Europas Ryder Cup Team (Golf), deutsche Basketball-Nationalmannschaft, Manchester City (Fussball), spanisches Fussball-Frauennationalteam, Red Bull Racing (Formel 1), südafrikanische Rugby-Nationalmannschaft.
- Durchbruch des Jahres: Jude Bellingham, Linda Caicedo, Salma Paralluelo (alle Fussball), Coco Gauff (Tennis), Josh Kerr (Leichtathletik), Qin Haiyang (Schwimmen).
- Comeback des Jahres: Simone Biles (Kunstturnen), Katarina Johnson-Thompson (Leichtathletik), Siya Kolisi (Rugby), Sébastien Haller (Fussball), Jamal Murray (Basketball), Marketa Vondrousova (Tennis).
- Parasportlerin oder Parasportler des Jahres: Simone Barlaam, Danylo Chufarov (beide Schwimmen), Luca Ekler, Markus Rehm (beide Leichtathletik), Diede de Groot (Rollstuhltennis), Nicole Murray (Rad).
- Actionsportlerin oder Actionsportler des Jahres: Rayssa Leal, Arisa Trew (beide Skateboard), Caroline Marks, Filipe Toledo (Surfen), Kirsten Neuschäfer (Segeln), Bethany Shriever (BMX).