Die 12 Superligisten der kommenden Saison sind bekannt. Oder doch nicht? Im Fall von Yverdon Sport gibt es noch offene Fragen. Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, nimmt bei blue Sport Stellung.
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- Yverdon Sport ist in die Super League aufgestiegen. Präsident Christian Constantin von Absteiger Sion will den Aufstieg aber verhindern. CC möchte gegen die Lizenzerteilung klagen.
- Steigt Yverdon also gar nicht auf? Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, sagt: «Das ist eine Frage, die ich nicht abschliessend beurteilen kann.»
- Wann ist mit einem Entscheid zu rechnen? Laut Schäfer ist dies Anfang nächster Woche der Fall.
Am Dienstagabend macht Stade Lausanne-Ouchy den Aufstieg in die Super League perfekt, für den FC Sion geht es in die Challenge League. «Es ist ein unglaublicher Erfolg für den Kanton Waadt», sagt Claudius Schäfer, CEO der Swiss Football League, nach dem Barrage-Rückspiel.
Nach Yverdon und Lausanne-Sport steigt auch Stade Lausanne-Ouchy in die Super League auf. Doch rund um Yverdon gibt es grosse Fragezeichen, denn Sion-Präsident Christian Constantin will den Aufstieg noch verhindern.
Darauf angesprochen, ob die 12 jetzt feststehenden Teams in der kommenden Saison auch wirklich alle in der Super League spielen, antwortet Schäfer: «Das ist eine Frage, die ich nicht abschliessend beurteilen kann. Es ist ja noch eine Frage offen in Bezug auf den FC Yverdon Sport, wo die Lizenzkommission noch gewisse Nachfragen hat. Und das wird sich Anfang nächster Woche entscheiden.»
Klar ist, dass Yverdon nicht im Stade Municipal spielen darf. Als mögliches Ausweichstadion stand deshalb das Sittener Tourbillon im Raum. Doch dort darf der Aufsteiger nicht spielen, weil er vergessen hat, dies vom Kanton und der Polizei abzusegnen.
Yverdon muss noch bis anfangs nächster Woche bibbern
Kann das Lizenzverfahren deshalb überhaupt noch einmal geöffnet werden? Schäfer sagt: «Es gibt Möglichkeiten, das Lizenzverfahren noch einmal aufzumachen. Zum Beispiel, wenn es einen Eigentümerwechsel gibt, allenfalls eben auch, wenn es einen Wechsel beim Stadion gibt.»
Das werde die Lizenzkommission nun anschauen und prüfen. «Und dann werden wir Anfang nächster Woche den Entscheid haben», wiederholt Schäfer. Mehr könne er dazu nicht sagen.
Weicht Yverdon ins Wankdorf aus?
Und wo könnte Yverdon kommende Saison seine Heimspiele austragen? «Blick» schreibt dazu: «Die Bieler Tissot-Arena ist eine Option. Jetzt aber steht eine neue zur Debatte: das Berner Wankdorf.»
Rein sportlich gesehen wäre es unglaublich bitter, dürfte Yverdon nicht aufsteigen. Denn die Mannschaft von Trainer Marco Schällibaum hat sich den Aufstieg als souveräner Challenge-League-Meister mehr als verdient.
