Strichkampf spitzt sich zu Marco Odermatt zittert mit seinem FC Luzern mit: «Es wird langsam eng»

Linus Hämmerli

14.4.2024

Marco Odermatt drückt dem FC Luzern im Strichkampf den Daumen

Marco Odermatt drückt dem FC Luzern im Strichkampf den Daumen

Knapp drei Wochen nach dem Ende der Weltcup-Saison ist die Super League noch im vollen Gange. Dass Marco Odermatt den FC Luzern unterstützt, ist kein Geheimnis. Mit blue Sport spricht der Gesamtweltcupsieger in einer Medienrunde über den Strichkampf.

12.04.2024

Für Marco Odermatt ist die Weltcup-Saison vorbei. Sein FC Luzern hingegen ist noch inmitten des Kampfs um einen Platz in der Meisterrunde. Odermatt spricht mit blue Sport über die finale Phase der Super League.

Linus Hämmerli

14.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Marco Odermatt drückt in seiner Freizeit dem FC Luzern den Daumen.
  • Die Innerschweizer befinden sich zwei Runden vor dem Meisterschafts-Split noch voll im Kampf um das Ticket für die Meisterrunde.
  • Odermatt ist sich bewusst: «Es wird jetzt dann schon langsam eng.» Dennoch hoffe er, dass es für die Luzerner noch für einen Platz in den Top Sechs reiche.

Marco Odermatt zaubert im Schnee Bestzeit um Bestzeit her. Weniger magisch ist die tabellarische Situation beim Lieblingsklub des Nidwaldners, dem FC Luzern. Die Innerschweizer müssen um einen Platz in der Meisterrunde bangen. Noch zwei Spiele sind zu bestreiten, ehe die Liga zweigeteilt wird.

«Ich hoffe, dass es noch reicht (für die Meisterrunde, d.Red.)», sagt Odermatt zu blue Sport während einer Medienrunde im Rahmen einer Medienkonferenz seines Ausrüsters Stöckli. Er verfolge den FC Luzern immer ein bisschen. Bei der vergangenen Partie gegen Lausanne (0:0) hätte das Team von Mario Frick «schon die drei Punkte holen müssen». Odermatt hält fest: «Darum wird es jetzt dann schon langsam eng.»

«Ein harter Kampf um den Strich»

Wie eng es tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Der FC Luzern liegt mit einer Ausbeute von 43 Punkten aktuell auf Rang sieben und somit eine Position hinter jenem Platz, der für die Meisterrunde berechtigt. Zurzeit steht den Luzernern der FC St.Gallen vor der Sonne. Der Punktestand der Ostschweizer beträgt mit 44 Punkten ein Zähler mehr als jener der Zentralschweizer. «Es ist ein harter Kampf um den Strich», so der Gesamtweltcupsieger.

Der Gang in die Meisterrunde ist also alles andere als ein Spaziergang. Will sich der FC Luzern noch in die Top Sechs wursteln, ist er auf Schützenhilfe angewiesen. Erledigen St.Gallen, Winterthur und Zürich ihre Arbeit, war es das mit der Meisterrunde. Zurzeit scheint es so, als müssten der FCL und der FCSG das Ticket unter sich ausmachen – Winti (46 Punkte) und Zürich (48 Punkte) verfügen über ein kleines Punktepolster.

St.Gallen oder Luzern? – Odermatt muss bei seiner Antwort grinsen

blue Sport will von Odermatt wissen, ob sich der FC St.Gallen oder der FC Luzern das Ticket für die Meisterrunde schnappt. Mit einem spitzbübischen Grinsen meint der 26-Jährige: «Ich hoffe schon Luzern.»

Das Luzerner Restprogramm vor dem Meisterschafts-Split hat es in sich. Am Sonntag trifft der FCL auf Spitzenreiter YB (16.30 Uhr/blue Sport) und eine Woche darauf, steht der FC Basel auf dem Matchblatt.

Ob Odermatt seinem Herzensverein vor Ort den Daumen drücken wird, wisse er selbst noch nicht. Wenn, dann nur spontan und wenn es zeitlich reinpasse. Bis am Sonntag habe er noch Programm. Danach sei ein, zwei Wochen relativ wenig los, ehe der Ski-Magier nach Spanien zu seinem neuen Konditrainer Alejo Hervas geht.