Wie die Swiss Football League am Montag mitteilt, hat die Lizenzkommission 19 Klubs der SFL und 2 Aspiranten aus der Promotion League die Spielberechtigung für die kommende Saison erteilt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Lizenzkommission der Swiss Football League erteilt 21 Klubs die Spielberechtigung für die kommende Saison.
- Der AC Bellinzona und vier Antragstellern aus der Ersten Liga wird die Lizenz in erster Instanz verweigert.
- Challenge-League-Leader Yverdon erhält die Lizenz für die Super League, müsste Stand jetzt aber in Sion spielen.
Der FC Luzern erhält die Lizenz trotz der Unruhen um Bernhard Alpstaeg. Der AC Bellinzona und vier weiteren Vertretern aus der Ersten Liga wird die Lizenz in erster Instanz verweigert. Bellinzona erhält «aus finanziellen und rechtlichen Gründen» keine Spielberechtigung, teilt die SFL mit. Den Tessinern droht damit der Zwangsabstieg, sofern nicht erfolgreich Rekurs eingelegt wird.
Grünes Licht für Yverdon – aber nicht fürs Stadion
Weiter vom Super-League-Aufstieg träumen kann Challenge-League-Leader Yverdon, der die Lizenz in erster Instanz erhält. Allerdings könnte Yverdon seine Heimspiele Stand jetzt nicht im Stade Municipal in Yverdon-les-Bains austragen.
Bezüglich Licht und Sicherheit müssten noch Arbeiten erledigt werden, teilt Yverdon auf blue-Nachfrage mit. Sollten diese nicht zeitgerecht abgeschlossen werden oder den Ansprüchen der SFL nicht genügen, muss Yverdon nach Sion ins Tourbillon ausweichen.
Für Xamax, Vaduz und Schaffhausen hingegen wäre der Gang in die Super League Stand jetzt nicht möglich, die drei Teams befinden sich aber ohnehin nicht im Aufstiegsrennen.
Nur Rapperswil-Jona und Étoile Carouge können in die Challenge League aufsteigen
Speziell ist die Situation in der Promotion League. Da haben nur zwei Aufstiegsanwärter nach der ersten Instanz eine Lizenz erhalten: Étoile Carouge und Rapperswil-Jona. Diese beiden Teams stehen auf Platz 7 beziehungsweise 8 in der Tabelle.
Die besser klassierten Klubs Stade Nyonnais (2.), Baden (3.), Breitenrain (4.) und Brühl (6.) erhalten zumindest vorerst keine Lizenz, haben nun aber die Möglichkeit, im Verfahren vor der Rekursinstanz für Lizenzen ihre Dossiers nachzubessern. Die Entscheide der zweiten Instanz werden am 26. Mai kommuniziert. Aus Protest gegen die Lizenzverweigerung hatte Stade Nyonnais am Wochenende ein Spiel boykottiert.
Interessant ist der Fakt, dass Stand jetzt nur 21 Klubs eine Lizenz für die Super League oder die Challenge League erhalten. Für den neuen Modus – die Super League wird ab nächster Saison mit zwölf Teams ausgetragen – bräuchte es aber 22 Klubs.