Nach seinem Halbfinal-Einzug in Indian Wells bleibt Roger Federer mindestens zwei weitere Wochen die Nummer 1 der Welt. Der Maestro erklärt nach seinem Sieg gegen Hyeon Chung, was den Jungen noch fehlt – und sorgt dabei für einen Lacher.
36 Jahre alt und kein bisschen müde. Roger Federer präsentiert sich auch beim ersten ATP-1000-Turnier des Jahres in Topform. Nach dem Erfolg über Hyeon Chung (7:5, 6:1) im Viertelfinal von Indian Wells weist der Schweizer eine Saisonbilanz von 16:0 Siegen auf. Federer sichert sich den Platz auf dem Weltranglisten-Thron für mindestens zwei weitere Wochen.
Nach dem Halbfinal-Einzug spricht die Nummer 1 einmal mehr über die neue Generation und erklärt, warum sie noch nicht soweit ist, um an der Spitze mitzukämpfen. «Die Jungen sind immer noch am lernen, sie müssen weiter hart arbeiten», sagt Federer. Es gebe auch viele Sachen, an welche sie sich noch gewöhnen müssen, «wie etwa der Umgang mit der Presse und den Fans» (s. Video oben).
Dennoch weiss Roger, dass der Tag der Ablöse irgendwann kommen wird. «Die Jungen lernen, werden besser und irgendwann werden sie uns Alten raushauen. Dann ist es unser Ende. Ganz einfach», schmunzelt er. Im Presseraum bricht Gelächter aus. «Macht Sinn, oder?», fügt Federer an. «So ist das Leben.»
Doch das ist Zukunftsmusik. Noch kann der Maestro seinen Platz an der Tennis-Sonne in vollen Zügen geniessen. Am Samstag kann Federer im Halbfinal von Indian Wells gegen den 21-jährigen Kroaten Borna Coric seine Siegesserie weiter ausbauen und am 98. Titel auf der ATP Tour feilen. Und ganz nebenbei dem nächsten Youngster eine Lektion erteilen.
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