Die Bilder gehen unter die Haut: Chloé Dygert stürzt im WM-Zeitfahren in Imola fürchterlich, kracht in eine Leitplanke und schlitzt sich dabei das linke Knie auf. Am Tag danach wendet sich die US-Amerikanerin an die Öffentlichkeit.
«Ich erinnere mich, dass ich mich gefragt habe, wie ich wieder auf mein Rad komme und ob ich noch gewinnen könnte. Dann blickte ich nach unten und sah mein Bein.» Diese Bilder wollen wir Ihnen an dieser Stelle ersparen. Möchten Sie dennoch auf eigene Verantwortung einen Augenschein nehmen, dann besuchen Sie den Twitter-Kanal von Chloé Dygert.
Die US-Amerikanerin war im Zeitfahren an der WM in Imola am Donnerstag in Führung liegend schwer gestürzt und zog sich eine tiefe Risswunde im linken Bein zu. In der Nacht auf Samstag wurde sie nun in Bologna operiert. «Sie ruht sich nun aus und wir denken, dass sie vollständig regeneriert», teilte der US-Radsportverband später mit.
«Ich werde zurückkehren»
Dygert bedankt sich in ihrem Post auf Twitter für die zahlreichen Wünsche, die sie nach dem Sturz erreichten. «Ich werde zurückkehren», schliesst die erst 23-Jährige ihren Eintrag. Trainerin Kristin Armstrong sagt ebenfalls: «Chloé hatte in der Vergangenheit Unfälle und sie ist immer stärker zurückgekehrt. Ich habe keinen Zweifel, dass es wieder so sein wird.»
Das Rennen am Donnerstag wurde von der Niederländerin Anna van der Breggen gewonnen. Im zweiten Rang klassierte sich die Schweizerin Marlen Reusser.