Sponsored Content Eine Frage der Verantwortung

In Kooperation mit Aldi

9.6.2022

Kühe, wie diese hier im Bild, geben Milch. Was also wird aus den männlichen Kälbern?
Kühe, wie diese hier im Bild, geben Milch. Was also wird aus den männlichen Kälbern?

Auf dem Bauernhof kann aus einem männlichen Kalb ein Muni werden. Aber niemals eine Milchkuh. Und die Brüder der Legehennen werden niemals Eier legen. Wohin also mit den männlichen Tieren? Ein neues Projekt übernimmt Verantwortung.

In Kooperation mit Aldi

Königinnen und Könige vieler Länder freuen sich seit Jahrhunderten darüber, wenn sie männliche Kinder in der Familie willkommen heissen können. Das verspricht einen Erben, einen Stammhalter. Fair ist das für die Töchter natürlich nicht.

Milchbäuerinnen und Bauern rund um die Welt freuen sich hingegen, wenn ihre Kühe weibliche Kälbchen gebären. Nur sie können eines Tages selbst Milch geben. Männliche Kälber werden dies niemals tun können und werden deshalb oft schnell weiterverkauft. Fair ist das für die männlichen Kälber natürlich nicht.

Solche Abläufe hinterfragt der österreichische Nachhaltigkeits- und Bio-Pionier Werner Lampert schon seit Jahrzehnten. Auf einem Bauernhof in Vorarlberg aufgewachsen, hat er früh eine besondere Bindung zu Kühen entwickelt. «Ich rieb meinen Kopf an ihrem Leib und suchte ihre Zartheit, ihre Wärme, ihre Zuneigung. [...] Von meinem ersten Verliebtsein erzählte ich Kühen – und auch von meinem ersten Liebeskummer», schreibt er in seinem Buch «Die Kuh – eine Hommage».

Mittlerweile hat Lampert in Österreich eine Marke entwickelt, welche auf seinem «Prüf Nach!»-Standard basiert. Konsumentinnen und Konsumenten können auf einer Website per Produkt-Scanner bis zu den Bauernhöfen nachvollziehen, woher ihre Milch genau stammt – und welche Kriterien die beteiligten Betriebe allesamt erfüllen müssen. In der Schweiz hat Aldi Suisse im Mai die Bio-Marke «retour aux sources» lanciert, die ebenfalls auf «Prüf Nach!» fusst.

Gegen die gängige Praxis

Bei «retour aux sources» steht eine ganzheitliche Denk- und Handlungsweise im Mittelpunkt, daher wird auch für männliche Nachkommen Verantwortung übernommen. Die Marke stellt sich gegen die gängige Praxis, dass die Brüder der Legehennen noch als Küken getötet werden. Die Hähne von Legerassen wachsen zwar langsamer als Masthühner, aber werden bei «retour aux sources» dennoch auf Schweizer Bio-Betrieben aufgezogen. Weiterer Bestandteil des Labels: das einzigartige Schweizer Dachprojekt für Milch und Fleisch. Dieses setzt sich dafür ein, dass auch männliche Kälbchen auf den beteiligten Milchbetrieben heranwachsen dürfen. Zum Start sind es mindestens 60 Prozent. Die Betriebe verpflichten sich darüber hinaus, ihre Höfe bis 2024 so zu gestalten, dass ab diesem Jahr auch die restlichen mindestens 120 Tage lang am Geburtsbetrieb gross werden dürfen. Weshalb die Frist? Für viele Bäuerinnen und Bauern ist die Umsetzung zunächst einmal eine Platzfrage.

Aber auch nach den 120 Tagen überlässt «retour aux sources» die Kälber nicht ihrem Schicksal. Sie kommen auf Bio-Betriebe und «retour aux sources»-Bio-Rindermastbetriebe, die ebenfalls die hohen Tierschutzrichtlinien von «Prüf Nach!» umsetzen. Das bedeutet, dass die Rinder permanenten Auslauf geniessen. Ihr soja- und kraftfutterfreies Futter besteht praktisch ausschliesslich aus Schweizer Bio-Wiesen- und Weidefutter.

Mit dem einzigartigen Schweizer Dachprojekt und der Aufzucht der männlichen Küken setzt sich «retour aux sources» für die Wertschätzung aller Tiere auf Bauernhöfen ein.

«retour aux sources» - Bio, das weiter geht

Die Anforderungen an Bio-Produkte sind in der Schweiz zwar schon umfassender als in den meisten anderen Ländern. «retour aux sources» von Aldi Suisse geht noch weiter! Das Label setzt auf Transparenz, Rückverfolgbarkeit, Regionalität und Nachhaltigkeit. Auf jedem Produkt ist die Region vermerkt, aus dem die Hauptzutat kommt. Kühe und Rinder leben in verpflichtender Weide- und Laufstallhaltung, die Bio-Milch kommt aus garantiert antibiotikafreier Tierhaltung, die Eier stammen von Hennen, deren Brüder ebenfalls aufgezogen werden.

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