Sponsored Content «Ich glaube nicht an Glück»

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16.04.2021

Hitproduzent für die grössten Schweizer Stars von Steff la Cheffe bis Lo & Leduc. Selbst Chartshooter mit dem Kultsong «Hippie-Bus». Doch Dodo, geboren in Afrika und aufge­wachsen in der Schweiz, ist mehr: Philosoph, Weltenbummler und Kulturverbinder.

Dodo, wie schreibt man einen Hit?

Das Wichtigste ist, ehrlich zu sein und an sich zu glauben. Das zweitwichtigste ist, eine Melodie oder eine Botschaft zu finden, die dich und die Zuhörer nicht mehr loslässt. Und dann musst du nur noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen und die Welt der Hits empfängt dich mit offenen Armen.

Ist auch Glück dabei?

Ich glaube nicht an Glück, sondern an Erfüllung. Ein erfülltes Leben kriege ich dadurch, dass ich stets das mache, was ich liebe.

Steff la Cheffe, Lo & Leduc, Nemo und viele mehr. Wie suchst du dir die Leute aus, mit denen du zusammen­arbeitest?

Ich habe keine Zeit, mich mit Arschlöchern ab­zugeben. Von allen, mit denen ich bis jetzt zusammengearbeitet habe, war ich immer Fan. Das ist auch mit ein Grund, dass ich auf meinem Positive-Vibe-Konto immer im Plus bin. Dank all den grandiosen Künstlern um mich herum, fühle ich mich als Millionär.

Du bist in Kenia geboren und an der Elfenbeinküste aufgewachsen. Wie hast du damals die Schweiz gesehen?

Als Feriendestination. Wir haben die Familie und die Grosseltern besucht. Skifahren und Schnee waren immer das Grösste.

Wie wars, als du zurückkamst und die Schweiz deine Heimat wurde?

Ein kaltes Land. Wir lebten in einem Block – vorher hatten wir einen Garten, indem wir machen konnten, was wir wollten. Plötzlich gab es all die Regeln, man durfte nicht laut sein. Aber es war auch ein Land, das mir sehr viel ermöglicht hat, das Freiheit bietet, wo man die Luft atmen und frei herumlaufen kann, was in Afrika nicht überall der Fall ist.

Am 26. April spielst du das Livestrea­ming-Konzert Baloise Session @home. Was bedeutet dir das?

Es ist mir eine Riesenehre. Ganz besonders freue ich mich auf meinen Special Guest Rita Roof.

Die Baloise Session hat eine grosse Geschichte. Zu welchem Künstler, der dort aufgetreten ist, hast du einen speziellen Bezug?

Wyclef Jean. Er ist nicht nur Sänger und Produzent, sondern auch Rapper und Multi-Instrumentalist. Er hat mich am Anfang meiner Karriere mit seiner Kunst stark beeinflusst.

Wyclef Jean ist auch ein politischer Künstler, kandidierte in seiner Heimat sogar für das Präsidentenamt. Bundesrat Dodo – eine Option?

Da habe ich gar keine Ambitionen. Als Künstler bin ich ein Spiegel der Gesell­schaft. Als Politiker hast du eine andere Aufgabe. Ich will Musik machen und mein Umfeld so prägen.

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