Sponsored Content Julius Bär – Stolzer Global Partner des Montreux Jazz Festival

In Kooperation mit Julius Bär

28.6.2022

Julius Bär ist neuer Global Partner des seit über 54 Jahren bestehenden Montreux Jazz Festivals (MJF). Die langjährig vereinbarte Partnerschaft umfasst neben dem international renommierten Festival in der Schweiz Projekte zur Förderung junger internationaler Musiktalente und MJF-Plattformen im Ausland. Was das für das Festival am Genfersee und die Privatbank bedeutet erläutert Marco Parroni, Managing Director Senior Advisor, Head Global Brand Programs, Partnership & Sponsoring im Interview.

In Kooperation mit Julius Bär

Julius Bär ist ab diesem Jahr neuer Glo­bal Partner des MJF und stösst damit erstmals in neue Musikgefilde vor, und das gleich im grossen Rahmen. Was steckt dahinter?

Marco Parroni: Musik ist ein wichti­ger Baustein in unserem Sponsoring­portfolio. Julius Bär engagiert sich seit Jahren in der Schweiz und internatio­nal, etwa beim Verbier Festival, bei der Elbphilharmonie in Hamburg und beim «Berlin Prize for Young Artists». Dank der neuen Partnerschaft mit dem MJF haben wir nun ein grösseres Projekt in der Schweiz, das uns ermöglicht, un­seren bisherigen Fokus auf klassische Musik zu öffnen und innovative Wege zu gehen. Dabei sind wir als globaler Partner nicht nur am Hauptfestival in der Schweiz interessiert, sondern auch an weiterführenden Aktivitäten des MJF in ausländischen Märkten, wie derzeit in Lateinamerika und Asien.

Wie ist es zur neuen Partnerschaft mit dem MJF gekommen? Von langer Hand vorbereitet oder eine Opportunität, die man sich nicht entgehen lassen wollte?

Parroni: Der Einstieg hat sich über ein paar Jahre hinweg entwickelt. Man kennt sich in der Sponsoring- und Ver­anstalterszene Schweiz und führt bei Gelegenheit den einen oder anderen Austausch. Das ist auch gut so. Und so wussten wir, dass der Veranstalter den Wunsch hatte, sich nicht nur in der Schweiz weiterzuentwickeln, sondern auch im Ausland, mit Unterstützung von interessierten Partnern. Diese Aus­richtung und die attraktiven Möglich­keiten der Plattform haben uns letztlich rasch dazu bewogen, neuer globaler Partner dieses einzigartigen Musikfes­tivals mit internationaler Ausstrahlung zu werden – und das gleich mit einem Fünfjahresvertrag.

Eine so lange Vertragsdauer gleich beim Einstieg ist im Sponsoring eher unge­wöhnlich. Erst recht, wenn der aktuelle Unternehmens-Dreijahres-Strategie­zyklus von Julius Bär bekanntlich dieses Jahr zu Ende geht und das Strategie-Up­date möglicherweise andere Prioritäten verlangt.

Parroni: Wir wollen mit dem Fünf­jahresvertrag ein starkes Zeichen set­zen und zeigen, dass wir diese Partner­schaft gemeinsam entwickeln wollen. Mit einer klaren Vision vor Augen. Ge­rade die Entwicklung der globalen Aus­richtung der Partnerschaft kann nicht von heute auf morgen professionell um­gesetzt werden – das benötigt Zeit und Geduld. Der Fünfjahresvertrag ist dazu eine gute Basis.

Der Julius-Bär-CEO Philipp Rickenba­cher ist bekanntlich ein Musikfan, eben­so der Schweiz- & EMEA-Chef Yves Robert-Charrue. Haben diese Umstän­de den Entschluss für ein neues Musikengagement begünstigt?

Parroni: Geschadet hat es bestimmt nicht. Aber es ist auch nicht so, dass un­ser Sponsoringportfolio ein Abbild von Chefvorlieben ist. Sponsoring muss bei uns klar dem Zweck und der Philoso­phie des Unternehmens dienen. Ent­scheidungen können schneller gefällt werden, wenn der Chef eine vorgeschla­gene, gründlich evaluierte Sponsoring­plattform und die Partnerschaftsidee sofort versteht und voll dahinterstehen kann. Und das war beim MJF fraglos der Fall – innerhalb von nur zwei Wo­chen war die Partnerschaft besiegelt.

Will Julius Bär mit dem MJF eine brei­tere, jüngere Zielgruppe erreichen?

Parroni: Das Festival deckt mit seinen verschiedenen musikalischen Stilrich­tungen in der Tat eine sehr breite Ziel­gruppe und praktisch jede Altersgrup­pe ab. Und aufgrund der Fülle an Musik und Zielgruppen bietet uns das MJF im Bereich der Sponsoringaktivierung in den digitalen Medien insgesamt mehr Möglichkeiten, Content zu produzieren und Storytelling zu betreiben.

Ist das MJF nun das grösste Engagement von Julius Bär im Musiksponsoring?

Parroni: In der Schweiz ja, wobei wir als Global Partner auch internationale Projekte des Festivals unterstützen – das sind die lizenzierten kleinen Aus­gaben in Rio de Janeiro, Brasilien, und Hangzhou in China. Aber auch unsere Partnerschaft mit dem Verbier Festival ist gross und umfassend. Im Ausland zählt die Partnerschaft mit der Elb­philharmonie in Hamburg zu unseren grössten Musikengagements.

Bleibt es vorderhand bei Montreux oder will sich Julius Bär auch in der deutsch­sprachigen Schweiz bei einem breiten­wirksamen Musikfestival engagieren?

Parroni: Nein, mit den Festivals in Verbier und Montreux erreichen wir schweizweit eine gute Abdeckung. Spe­ziell das MJF hat auch in der Deutsch­schweiz eine sehr breite Ausstrahlung. Und mit beiden Festivals zusammen erreichen wir einen vielfältigen Musikmix. Aktuell fokussieren wir unsere Mittel auf wenige, aber sehr attraktive Musikplattformen. So laufen wir nicht Gefahr, uns zu verzetteln und dass die Aktivierung leiden würde.

Julius Bär löst als neuer Global Part­ner die UBS ab, die dem MJF mehr als 30 Jahre verbunden war. Wie schwierig wird es Ihrer Meinung nach werden, sich quasi als Nachfolgerin der UBS rasch etablieren zu können?

Parroni: Solche Ablösungen von eta­blierten Sponsoren bergen immer eine gewisse Gefahr, das gebe ich offen zu. Eine ähnliche Ausgangslage haben wir schon einmal erlebt, bei unserem Ein­stieg 2009 als neuer Hauptpartner des Verbier Festivals. Es ist uns dabei von Anfang an gelungen, eigene Akzente zu setzen und so unsere Partnerschaft rasch zu etablieren. Ich bin sehr zuver­sichtlich, dass uns dies auch in Mont­reux gelingen wird.

Was macht Sie so sicher?

Parroni: Wir verfolgen einen völlig anderen Ansatz als unsere Vorgänge­rin. Wir sind mit Mathieu Jaton, dem CEO des Montreux Jazz Festival, rasch einig gewesen: Julius Bär ersetzt nicht einfach den bisherigen Banksponsor des Festivals. Mathieu hat Partner ge­sucht, die daran interessiert sind, die Marke Montreux Jazz Festival global stärker auszurichten, mit den gleichen zukunftsgerichteten Werten, den glei­chen internationalen Ambitionen und Innovationsstrategien. Zudem mit dem Anliegen, grosse Kunst und die nächs­te Generation von Musikern zu fördern. Dank dieses besonderen Ansatzes be­finden wir uns also von Beginn an auf einem differenzierten, völlig eigenstän­digen Etablierungskurs. Entsprechend wird auch unser Auftritt sein und eine etwas anderen Dynamik aufweisen.

Und wie wird sich diese «andere Dyna­mik» zeigen?

Parroni: Unter anderem indem wir neu­artige Formate unterstützen, wie etwa «MJF Spotlight» – eine digitale Musik­plattform, die teils noch aufstrebende, teils bereits bekannte «Mainstream»- Musikerinnen und -Musiker kontinuier­lich promoten will. Wir treten dabei als Partnerin von «MJF Spotlight» auf. Gene­rell wollen wir unseren Aktivierungs­fokus nicht allein auf die Festivalzeit während zweier Wochen im Juli in Montreux richten, sondern auf einer digitalen Ebene ganzjährig aktiv sein. Ausserdem supporten wir mit «Autumn of Music» eine Initiative der Montreux Jazz Artists Foundation. Hier liegt der Fokus vor allem auf vielversprechenden und noch relativ unentdeckten interna­tionalen Jazz-Musikerinnen und -Musi­kern. Zudem ist eine weitere, eigenstän­dige Aktivierung beziehungsweise ein Branding-Auftritt im «Lake House» ge­plant, konkret die Stage «Le Memphis supported by Julius Baer». In diesem Rahmen wird dem Publikum eine tolle Reise in die Welt des Jazz geboten. Da­bei treten junge Jazz-Musikerinnen und -Musiker auf und es gibt diverse Talks, und die legendären Jam Sessions wer­den da stattfinden.

Julius Bär schreibt sich generell einen hohen Innovationsanspruch auf die Fahne. Inwieweit können Sie diesen nun auch beim MJF einlösen?

Parroni: Innovation hat bei unseren Sponsoringprojekten tatsächlich einen sehr hohen Stellenwert – im Bereich Musik immer in Verbindung mit der Förderung von jungen Talenten. Das zeigen unsere langjährigen Aktivitä­ten rund um das Verbier Festival und vor allem beim «Berlin Prize for Young Artists». Und diese zwei Themen, In­novation und Talentförderung, stehen auch bei unserer Partnerschaft mit dem MJF im Mittelpunkt. Einerseits bei den erwähnten Formaten, wie «MJF Spot­light», andererseits bei weiteren neuen Plattformen, die gemeinsam mit dem Festival im Verlauf der nächsten fünf Jahre entstehen sollen. Julius Bär und das MJF sind beide sehr offen für Wei­terentwicklungen.

Nicht nur die Partnerschaft zwischen dem Veranstalter und dem Sponsor soll­te passen. Harmonieren sollte auch die Sponsorenfamilie der Veranstaltung. Passt es für Julius Bär?

Parroni: Absolut. Da sehen wir bereits Synergiepotenzial mit gewissen Part­nern. Daraus kann im besten Fall auch für das Festival ein beachtlicher Benefit entstehen, weil plötzlich Ideen weiter­entwickelt und bedient werden können, die das Festival nicht auf dem Zettel hatte oder aus eigner Kraft nicht reali­sieren würde. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, denn auch dieser Prozess benötigt Zeit und viel gegensei­tigen Austausch in der Sponsorenfami­lie.

Getty Images

Werden Sie nun zum Auftakt der neuen Partnerschaft einen kommunikativen Paukenschlag lancieren, mit einer ent­sprechenden Kampagne ein lautes Zei­chen setzen?

Parroni: Da wir dieses Engagement re­lativ kurzfristig eingegangen sind und das Sponsoringbudget bereits weitge­hend verplant war, wird es keine grosse respektive besonders laute Auftakt­kampagne geben. Allenfalls werden wir noch die eine oder andere zusätzli­che Aktivierung umsetzen können. Da bewahren wir uns eine gewisse Flexi­bilität.

Die Nachwuchsförderung nimmt im Julius-Bär-Kultursponsoring traditio­nell einen hohen Stellenwert ein. Sie er­wähnten dabei den noch jungen «Berlin Prize for Young Artists» in der neu­en klassischen Musik. Streben Sie ein adaptiertes, ganzjährig aktivierbares Förderformat in der Partnerschaft mit dem MJF an?

Parroni: Das MJF unternimmt schon sehr viel in Sachen Nachwuchsförde­rung, wie das erwähnte «MJF Spot­light» und die Montreux Jazz Artists Foundation. Indem wir uns bei diesen Nachwuchsprojekten engagieren, wer­den wir diese spannenden Plattformen auch für kommunikative Aktivierungs­massnahmen nutzen. Unsere Philoso­phie in Sachen Nachwuchsförderung lässt sich gut mit den Nachwuchspro­jekten des Veranstalters verbinden. In­sofern planen wir derzeit kein zusätz­liches Nachwuchsförderprogramm im Rahmen der MJF-Partnerschaft. Aber wir sind wie immer offen für neue und innovative Ansätze. Gut möglich, dass sich auch Synergien ergeben, etwa in­dem Elemente des einen Förderformats in das andere Förderformat integriert werden. Aber wie gesagt, das alles be­nötigt seine Zeit, eine Kennenlernpha­se, in der wir das Festival immer besser verstehen. Wir wollen es im ersten Jahr nicht überladen, sondern vorderhand die erwähnten Basics sauber aufsetzen und damit eine solide Aufbaubasis für weitere Entwicklungsschritte schaffen.

Jetzt mehr erfahren

Dies ist ein bezahlter Beitrag. Das bedeutet, dass Inhalte im Auftrag eines Kunden erstellt und von diesem bezahlt werden.