Sponsored Content «Taktik, Trumpf, Triumph!» – «Schälle, Schilte, so en Seich!»

In Kooperation mit swisslos

10.10.2024

Kommen beim Jassen nicht auf einen Nenner: Jasmin Gruber und Marcel Zulauf.
Kommen beim Jassen nicht auf einen Nenner: Jasmin Gruber und Marcel Zulauf.
Paul Seewer

Jassen gilt in der Schweiz als Nationalsport. Für Redaktorin Jasmin Gruber ist es nicht nur ein Spiel, sondern grosse Leidenschaft. Komplett unverständlich findet das hingegen Redaktor Marcel Zulauf.

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Jasmin Gruber: Taktik, Trumpf, Triumph!

Böse Zungen behaupten, ich bin süchtig. Nach dem Jassen, aber auch nach dem Gewinnen. Damit kann ich gut leben. Denn das Jassen ist für mich nicht nur ein Spiel, sondern eine grosse Leidenschaft, die ich vor sechs Jahren für mich entdeckt habe. Es gibt für mich nichts Schöneres, als eine gut durchdachte Taktik aufgehen zu sehen und den entscheidenden Stich zu machen. Natürlich verliere ich nicht gerne, das liegt mir gar nicht – aber wer tut das schon?

Jassen liegt bei uns in der Familie. Am liebsten klopfe ich mit meinen Eltern und meiner Grossmama – stolze 89 Jahre alt – einen Schieber. Jassen verbindet Generationen und sorgt dafür, dass wir nicht nur zusammen lachen, sondern auch gemeinsam um den Sieg kämpfen. Natürlich gibt es hitzige Diskussionen und manchmal kleine Streitigkeiten über verpasste Chancen oder falsche Züge. Aber genau das macht das Jassen doch aus.

Es ist nicht nur das Zusammenspiel mit dem Partner oder der Partnerin, das spannend ist, sondern auch die Taktik und die überraschenden Wendungen, die der Schieber bietet. Ich kann nicht verstehen, warum man sich dem Jassen verweigern sollte. Die Spannung, die in der Luft liegt, das Kribbeln, wenn die Karten verteilt werden, und die triumphalen Momente, wenn ein riskanter Zug aufgeht – ein unbeschreibliches Gefühl! Jedes Spiel ist eine neue Herausforderung, die mich fesselt.

Klar gibt es viele ungeschriebene Regeln, die man beachten muss. Sie sind meiner Meinung nach aber manchmal auch dazu da, um sie zu brechen. Und seien wir ehrlich, ein bisschen Glück gehört beim Jassen auch dazu. Manchmal muss man auch ein Risiko eingehen. Immer auf Nummer sicher zu gehen, ist doch langweilig. Nicht nur beim Jassen, sondern auch im Leben.

Hol dir die Jass-Krone!


  • ♠ Bis zum 23. Oktober 2024 kannst du dich auf der Internetplattform jass.ch für den Halbfinal qualifizieren.
  • ♠ Gespielt wird der Schieber über 12 Runden. Während der Qualifikationsphase kannst du täglich zwei Partien spielen, an den drei Trumpfsonntagen (6., 13. und 20. Oktober) sind es sogar fünf.
  • ♠ Wer im Rahmen eines Qualifikationsturniers 1150 Punkte oder mehr erzielt, qualifiziert sich für den Halbfinal.
  • ♠ Während des Halbfinals vom 24. bis 27. Oktober kannst du neu insgesamt sechs Partien spielen, davon werden die besten drei in die Rangliste eingetragen. Die 100 Spielerinnen und Spieler mit der höchsten Punktzahl qualifizieren sich für das Finalturnier.
  • ♠ Unter allen Finalteilnehmenden wird am 16. November 2024 im Theater Casino Zug der 8. Schweizer Meister oder die 8. Schweizer Meisterin im Schieber gekürt. Viel Glück!
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Marcel Zulauf: Schälle, Schilte, so en Seich

Die Ausgangslage fürs Jassen wäre durchaus da gewesen: Auf dem Land aufgewachsen. In Beizen verkehrt, wo gejasst wurde. Mit den Eltern «Tschau Sepp» gespielt. «Samschtig-Jass» im TV geschaut. Aber ausser einer Erinnerung an «Jasspapst» Göpf Egg und die Sketches des Cabarets Rotstift ist nicht viel geblieben. Der Sketch war notabene für mich der einzige Lacher in der 30-minütigen Sendung. Das sagt alles übers Jassen aus. Das Spielerische bleibt meiner Meinung nach beim in der Schweiz so beliebten Kartenspiel auf der Strecke.

Gespielt wird nach strengen Regeln. Gelacht wird bestenfalls danach – und auch nur von den Siegerinnen und Siegern. Zumeist folgen hitzige Diskussionen über verpasste Chancen und ausgelassene Stiche. Und wehe dem, der im falschen Moment das falsche Blatt gespielt hat. Da hört der Spass auf, und die Fehler fliegen einem noch Wochen später um die Ohren.

Dabei ist für mich nichts so unwichtig wie das, was war. Wer nach einem Match über ungeschriebene Regeln streitet, vertut nur Zeit und sorgt für schlechte Laune. Es ist entschieden. Weiter gehts.

Dazu kommt, dass ich keine Wettkämpfe und schon gar keinen Bierernst beim Spielen mag, denn davon bietet das Leben schon genug. Nein, mich bringt man nicht zum Jassen. Schon gar nicht zum populären Schieber, bei dem man mit einem zugelosten Partner oder einer Partnerin zusammenspielen muss. Nichts gegen Teamsport, das ist grossartig und die beste Schule fürs Leben, weil ein Team nur so gut ist wie das schwächste Mitglied. Das wäre in dem Fall ich. Darum überlasse ich das «richtige» Jassen lieber anderen. Ich sage «Tschau Sepp» und spiele weiterhin Uno.

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