Mehr als nur ein Gadget Apple-Brille soll Sehbehinderten sagen, wo es langgeht

Apple arbeitet an Funktionen, die Menschen mit Sehbeeinträchtigungen im Alltag unterstützen sollen.

Voraussichtlich im Juni an seiner Entwicklerkonferenz WWDC wird Apple seine erste smarte Brille vorstellen. Das erste Modell soll recht sperrig und teuer werden und auf Mixed Reality setzten, also eine Kombination aus Augmented und Virtual Reality. Der Gebrauch soll hauptsächlich in den eigenen vier Wänden erfolgen.

Doch bereits jetzt arbeitet Apple an späteren Versionen einer smarten Brille. Eine davon soll sich an Menschen mit Augenkrankheiten und Sehbehinderungen richten, wie «Bloomberg» berichtet. Eine Sondereinheit innerhalb Apples soll an dieser Funktion arbeiten.

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Brille kann die Umgebung beschreiben

Dabei sind verschiedene Anwendungen denkbar. Die Apple-Brillen werden vermutlich mit Dutzenden kleinen Kameras ausgestattet. Blinden könnte die Brille die Umgebung per Sprachausgabe beschreiben oder ihnen den Weg weisen. Für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit könnte ein bestimmter Abschnitt des Sehfeldes im Display der Brille vergrössert werden.

Die erste Apple-Brille wird vermutlich Reality Pro heissen und gegen Ende Jahr erhältlich sein. Mit einem Verkaufspreis von geschätzten 3000 Dollar wird diese erste Version aber wohl zunächst nur eine kleine Zielgruppe ansprechen und auch in entsprechend kleinen Stückzahlen produziert. Die zweite Version soll dagegen etwas tragbarer und günstiger werden, wird aber wohl nicht vor 2025 lanciert.

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