Digital-News des Tages Apple mit Rekordumsatz und -gewinn

Apple setzt trotz Corona neue Rekorde, ein Twitter-Troll wurde wegen Wahlmanipulation festgenommen und Biden führt die harte Linie gegen Huawei fort. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Apple hat im ersten Fiskalquartal 2021, das dem 4. Kalenderquartal 2020 entspricht, alle Rekorde gebrochen. Beim Umsatz von 111,4 und Gewinn von 28,8 Milliarden Dollar wurden in beiden Kategorien Allzeitrekorde aufgestellt. Geholfen hat dabei, dass die neuen iPhones in diesem Quartal auf den Markt kamen. In früheren Jahren waren sie üblicherweise Ende September erhältlich, Teile der Verkäufe flossen also ins jeweils vorherige Quartal.

Die iPhones waren für 59 Prozent der Apple-Umsätze verantwortlich. Mehr als eine Milliarde iPhones sind derzeit weltweit in Betrieb. Einen neuen Rekord gab es auch beim Umsatz mit Wearables wie der Apple Watch. Deren Kategorie konnte ein Umsatzplus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal liefern. Prognosen für die Zukunft traut sich Apple aber aufgrund Corona weiterhin nicht zu.

Twitter-Troll wegen Wahlmanipulation festgenommen

Ein rechtsextremer Twitter-Troll wurde vom US-Justizministerium wegen Wahlmanipulation angeklagt und festgenommen. Douglass Mackey soll vor der Wahl 2016 rund 5000 Menschen weisgemacht haben, sie könnten ihre Stimme per SMS oder Social Media abgeben, berichtet «Engadget».

Biden hält vorerst an Huawei-Sanktionen fest

Der neue US-Präsident Biden scheint zunächst an der harten Linie seines Vorgängers Trump gegenüber Huawei festzuhalten. Pressesprecherin Jen Psaki bezeichnete Huawei-Ausrüstung als eine «Gefahr für die Sicherheit der USA und unserer Alliierten». Bidens Kandidatin für das Handelsministerium, Gina Raimondo, wollte bei ihrer Anhörung im Senat allerdings nicht definitiv bestätigen, dass Huawei weiter auf einer schwarzen Liste ihres Ministeriums bleiben wird, berichtet «Reuters».

Deutsche Konsumentenschützer mahnen Clubhouse ab

Die deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband hat die App Clubhouse abgemahnt, schreibt der «Spiegel». Die App würde ihre AGBs nicht auf Deutsch veröffentlichen, kein Impressum anzeigen und durch das Hochladen der Kontaktdaten die europäische Datenschutz-Grundverordnung verletzen. Da Clubhouse allerdings keine Niederlassung in Europa hat, ist unklar, wie man die App zu irgendetwas gerichtlich zwingen könnte.

Hype-AppClubhouse-Macher kündigen App für Android-Smartphones an