Digital-News des Tages Auch Samsung und Lenovo sagen Mobile World Congress ab

dj

12.5.2021

Im weitgehend coronafreien China konnte ein MWC-Ableger stattfinden, für Barcelona gibt es noch viele Fragezeichen.
Im weitgehend coronafreien China konnte ein MWC-Ableger stattfinden, für Barcelona gibt es noch viele Fragezeichen.
Getty Images

Der Mobile World Congress verliert weitere Aussteller, TikTok testet In-App-Shopping in Europa und die Definition von «NFT» wird als NFT versteigert. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

dj

12.5.2021

Der bereits von Februar auf Ende Juni verlegte Mobile World Congress (MWC) in Barcelona verliert weiter Aussteller. Nun haben auch Samsung und Lenovo angekündigt, nicht in Person an der Messe teilnehmen zu wollen. Zuvor hatten bereits Google, Sony, Nokia und Ericsson ihre Reise nach Barcelona abgesagt.

Die meisten Firmen wollen aber zumindest virtuell auftreten. 2020 wurde die MWC von der Pandemie überrascht und musste kurzfristig abgesagt haben. Dieses Jahr will man daher unbedingt eine Präsenzveranstaltung abhalten, da die MWC sowohl für die Organisatoren GSMA als auch für Barcelona von hoher wirtschaftlicher Bedeutung ist.

Xiaomi kommt doch nicht auf schwarze US-Liste

Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi kommt nun doch auf eine schwarze Liste der US-Regierung. In seinen letzen Tagen im Amt hatte Präsident Trump Xiaomi als eine «Firma des kommunistischen chinesischen Militärs» designiert, was amerikanischen Investor*innen eine Beteiligung an dem Unternehmen verboten hätte. Nachdem Xiaomi klagte, zog die neue Regierung nun die Einstufung zurück, wie «The Verge» berichtet.

TikTok testet Shopping in Europa

TikTok hat in Europa damit begonnen, das In-App-Shopping zu testen, wie «Bloomberg» berichtet. Damit könnten Nutzer*innen direkt in TikTok Waren bestellen. Das Feature ist in der chinesischen TikTok-Version Douyin bereits aktiv und verschafft Eigentümerin ByteDance Milliardenumsätze.

Definition von NFT als NFT versteigert

Das Wörterbuch Merriam-Webster versteigert seinen Eintrag zu NFT als NFT. NFT steht für «non-fungible token» und ist laut Merriam Webster ein «einzigartiger digitaler Identifikator, der nicht kopiert, ersetzt oder geteilt werden kann und in einen Blockchain festgehalten wird, die Authentizität und Eigentümerschaft zertifiziert». Derzeit steht das Höchstgebot bei fünf ETH (19'300 Franken), die einem guten Zweck gespendet werden sollen.