localsearch-UmfrageCyberkriminalität beschäftigt auch Schweizer Unternehmer
dj
29.1.2020
Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hierzulande sehen Cyberkriminalität als eine ernste Gefahr – einige hadern gar gänzlich mit der Digitalisierung. Die Zukunft sehen aber fast alle positiv.
Die Angst vor Hackern ist auch in Schweizer kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) angekommen. 79 Prozent sehen Cyberkriminalität als eine ernstzunehmende Gefahr für KMU generell an – das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts amPuls im Auftrag von localsearch — das wie «Bluewin» ein Teil von Swisscom ist — unter 418 KMU in der Deutsch- und Westschweiz.
Allerdings sagen nur 21 Prozent der Befragten, dass sie die Cyberkriminalität auch für das eigene Unternehmen als eine ernstzunehmende Gefahr betrachten. Da könnte etwas Naivität im Spiel sein, denn Hacker haben es keineswegs nur auf Grosskonzerne abgesehen.
Mit einem Ransomware-Angriff auf eine kleine Firma einige tausend Franken Lösegeld zu erpressen, dürfte für viele Hacker schon einen erfolgreichen «Arbeitstag» darstellen.
Mit der Digitalisierung insgesamt hadert immer noch eine beträchtliche Zahl an KMU. So sagen 44 Prozent der befragten Unternehmer, ihre Firmen würde das digitale Marketing nicht beherrschen. Nur 26 Prozent der Befragten sehen sich hier auf dem richtigen Weg, und vier Prozent «wissen genau, wie es geht».
24 Prozent der KMU glauben gar, die Digitalisierung würde an ihrer Firma spurlos vorbeigehen. 61 Prozent sind dagegen davon überzeugt, dass die digitale Revolution auch ihr Unternehmen verändern wird. Eine Mehrheit von 59 Prozent glaubt allerdings auch, dass die grossen Marktplayer statt der KMU die Gewinner der Digitalisierung sein werden.
Optimistisch für 2020
Bei der localsearch-Umfrage interessierte auch die Einschätzung von Schweizer KMU zur allgemeinen Wirtschaftslage. Hier zeigte sich ein fast durchweg positives Bild. 64 Prozent der Befragten erwarten, 2020 mit einem Gewinn abschliessen zu können. 26 Prozent gehen von einer ausgeglichenen Bilanz aus, nur sieben Prozent rechnen mit einem Minus am Jahresende.
Auch mit der Rekrutierung von Mitarbeitern haben nur wenige KMU Schwierigkeiten. 50 Prozent geben an, keinerlei Probleme bei der Einstellung von Fachkräften zu haben. Schlecht für die Unternehmer, aber gut für die Angestellten sind allerdings die vergleichsweise hohen Schweizer Personalkosten. 29 Prozent der Befragten sehen diese als «bedeutende Herausforderung», 19 Prozent gar als ein «ernsthaftes Problem».
Mit der Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) lassen sich die eigenen Accounts bei zahlreichen Internet-Diensten zuverlässig vor Eindringlingen schützen.
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Google bietet zur Sicherung von Konten die «Aufforderung von Google» an. Aktivieren lässt sie sich in den Google-Konto-Einstellungen unter «Sicherheit» --> «Bestätigung in zwei Schritten».
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Nun muss ein Smartphone ausgewählt werden, dass für die Aufforderung verwendet wird.
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Bei jeder neuen Anmeldung in einem Google-Dienst bekommt man nun auf diesen Smartphone etwa in der Gmail-App ein Aufforderung, diese Anmeldung zu bestätigen.
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Google bietet daneben noch eine Reihe weiterer 2FA-Methoden an, die anhand anderer Dienste erklärt werden.
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Facebook etwa bietet bei 2FA ebenfalls den Google Authenticator an. Einrichten lässt sich das in den Einstellungen unter «Sicherheit und Login» --> «Verwende die zweifstufige Authentifizierung».
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Nun muss man mit dem Google Authenticator einen QR-Code einscannen.
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Die App erzeugt nun ständig neue Codes.
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Die man dann zum Anmelden bei Facebook zukünftig eingeben muss.
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Auch Instagram bietet 2FA an. Diese findet sich in den Einstellungen unter «Privatsphäre und Sicherheit» --> «Zweistufige Authentifizierung».
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Bei Instagram kann man etwa SMS nutzen. Einfach die Telefonnummer eingeben und die Einrichtung abschliessen.
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Wichtig bei allen 2FA-Methoden sind die Wiederherstellungscodes. Diese sollte man sich notieren, um auch bei Verlust eines Geräts oder einer Telefonnummer noch auf einen Dienst zugreifen zu können.
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Kurz noch zu Apple. Die 2FA wird bei Einrichtung eines neues iOS-Gerät eingeschaltet und lässt sich in der Regel auch nicht wieder abschalten. Loggt man sich auf einem neuen Gerät in den Apple-Account ein, kommt auf einen bestehenden Gerät ein Popup mit der Bitte um Bestätigung. Die Ortslokalisierung ist hier allerdings nicht immer ganz zuverlässig.
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