Überfordert mit zu vielen Mails? Mehrere E-Mail-Adressen und jede für einen ganz spezifischen Zweck: Das ist ein empfehlenswerter und vorteilhafter Gegenentwurf zur verbreiteten Ein-Adressen-Politik.
Das hilft zum Beispiel gegen Spam.
Im Haupt-Postfach landen dann nur noch wirklich wichtige Mails.
Also: Mehrere E-Mail-Konten anlegen.
Für die Anmeldung bei Newslettern oder ähnlichem nimmt man dann einen Sekundäraccount.
Alle modernen E-Mail-Klienten können problemlos mit mehreren Konten umgehen.
Trotzdem wichtig: Ein sicheres Passwort für alle Accounts.
Verschiedene E-Mail-Adressen sinnvoll nutzen
Überfordert mit zu vielen Mails? Mehrere E-Mail-Adressen und jede für einen ganz spezifischen Zweck: Das ist ein empfehlenswerter und vorteilhafter Gegenentwurf zur verbreiteten Ein-Adressen-Politik.
Das hilft zum Beispiel gegen Spam.
Im Haupt-Postfach landen dann nur noch wirklich wichtige Mails.
Also: Mehrere E-Mail-Konten anlegen.
Für die Anmeldung bei Newslettern oder ähnlichem nimmt man dann einen Sekundäraccount.
Alle modernen E-Mail-Klienten können problemlos mit mehreren Konten umgehen.
Trotzdem wichtig: Ein sicheres Passwort für alle Accounts.
Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist heute fast überall gefordert oder zumindest erwünscht. Doch wer den Begehrlichkeiten stets nachkommt, hat mit den Folgen zu kämpfen: Spam und ein überquellendes Postfach. Was tun?
Mehrere E-Mail-Adressen und jede für einen ganz spezifischen Zweck: Das ist ein empfehlenswerter und vorteilhafter Gegenentwurf zur verbreiteten Ein-Adressen-Politik.
Das gilt auch dann noch, wenn man den grösseren logistischen Aufwand in die Gesamtschau einbezieht. Man muss für alle E-Mail-Adressen die Passwörter verwalten, die Accounts regelmässig abrufen und prüfen, dass ich von der richtigen E-Mail-Adresse antworte. Letztlich gehe es deshalb bei der Frage, ob man ein oder mehrere Konten nutzt, um die Entscheidung zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit.
Verschiedene Ordner für verschiedene Konten
Wer mehrere Konten hat, sollte die Möglichkeiten verschiedener Posteingangsordner nutzen, die die meisten E-Mail-Clients und Webmailer bieten. Denn die können die Mails oft vorsortieren, was wiederum Zeit erspart. Teils kann man sogar festlegen, dass Mails in definierten Unterordnern nach einer festgelegten Anzahl von Tagen automatisch gelöscht werden. Spam-Mails, die nicht automatisch im entsprechenden Ordner landen, sollte man nachträglich als Spam markieren, damit die Filter dazulernen.
Es gibt auch noch Anbieter von
E-Mail-Adressen zum Wegwerfen, die nach einmaliger Nutzung oder kurzer Nutzungszeit automatisch deaktiviert werden. Das ist besonders praktisch, wenn Sie Informationen abrufen, aber keine Spam-E-Mails erhalten wollen. Auch für einmalige Registrierungen können Wegwerfadressen genutzt werden.
Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Problem Phishing: Wie Sie sich vor Internet-Betrug schützen können
Beim Phishing wollen Online-Betrüger Ihre persönlichen Daten wie Logins, Passwörter oder Zahlungsdaten ergaunern. Immer öfters nutzen Sie dafür bekannte Schweizer Marken:
Auch das Online-Auktionshaus Ricardo.ch nutzten die Betrüger schon für ihre Zwecke. So gehen die Übeltäter dabei vor:
Mit gefälschten E-Mails wollen die Gauner Nutzer dazu bringen, persönliche Daten preiszugeben. Dabei wird oft vorgetäuscht, dass die E-Mail von einer bekannten Marke stammt. Den Betrug erkennt man, wenn man die E-Mail-Adresse des Absenders genau unter die Lupe nimmt.
Das gleiche Prinzip wird bei gefälschten Apple-E-Mails eingesetzt. Diese gefälschte iTunes-Rechnung macht derzeit in Schweizer Mailboxen die Runde. Ganz ehrlich: Ein Link ins Nirgendwo, dazu so viele Rechtschreibefehler. Hier ist Vorsicht angesagt.
Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten Seite, wo man seine persönlichen Daten eintippen soll. Dabei würden bekannte Firmen wie Apple nie jemanden per E-Mail zu so Vorgehen auffordern.
Im Juni 2016 benutzten Internet-Betrüger die Migros als Lockvogel. Ziel der Fake-Umfrage war es, dass Nutzer ein teures Abo lösen.
Die Migros warnt entsprechend auf ihrer Facebook-Seite vor dem falschen Gewinnspiel.
Von einem Facebook-Link aus wird man auf eine vermeintliche Migros-Seite gelotst. Ein Blick auf die Adresse in der Adresszeile verrät: Das kann nicht Migros sein. Vielmehr steckt «ch-promo.com» dahinter.
Wer auf «OK» klickt, startet eine Umfrage mit 3 Fragen. Und dann wird's ganz perfid:
Wer alle Fragen beantwortet hat, wird aufgefordert, die Umfrage über Facebook weiter zu verbreiten - damit sollen weitere Opfer in die Falle gelockt werden. Erst dann kann man seine persönlichen Daten eingeben - was man auf keinen Fall tun sollte.
Adresse so selten wie möglich herausgeben
Wer Spam im Postfach vermeiden oder zumindest minimieren möchte, sollte seine Adresse möglichst selten angeben. Je häufiger man seine Adresse angibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Adresse an Spammer gerät. Dass die eigene E-Mail-Adresse bekannt wird, lässt sich aber eigentlich fast nicht verhindern. Da hilft es auch nicht, wenn man eine Adresse wie Mickymaus123 wählt, die keine Rückschlüsse auf den eigenen Namens zulässt.
Dennoch ergibt es manchmal Sinn, Adressen ohne Namensbezug zu nutzen. Wenn man an Gewinnspielen teilnimmt oder sich Newsletter zuschicken lässt, kann man unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes darüber nachdenken, eher allgemeine oder kryptische Namen wie abc123@xxx.de zu nutzen. Bei geschäftlicher, offizieller oder freundschaftlicher Korrespondenz ist aber eine Klarnamen-Adresse oder zumindest eine Adresse mit Teilen des Namens darin angebracht.
Die Tricks der Spam-Mafia
Die Tricks der Spam-Mafia
So schützen Sie sich vor der Spam-Mafia: Misstrauen Sie grundsätzlich allen Mails, die unerwartet eintreffen - vor allem, wenn Sie darin aufgefordert werden, einem Link zu folgen oder einen Anhang zu öffnen.
Öffnen Sie in einem verdächtigen E-Mail niemals die Anhänge, folgen Sie in verdächtigen Nachrichten niemals einem Link und geben Sie niemals persönliche Informationen (Passwort, etc.) preis!
Aktivieren Sie die Mehrfach-Authentifizierung sowohl für den E-Mail-Verkehr wie auch für Ihre Social Media Konten.
Gebot Nummer eins für Internet-Sicherheit: Verwenden Sie für jedes Online-Konto ein anderes Passwort.
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse nur an so wenige Personen wie notwendig weiter und verwenden Sie diese ausschliesslich für wichtige Korrespondenz.
Für das Ausfüllen von Webformularen, das Abonnieren von Newslettern, Einträge in Gästebüchern, usw. empfiehlt es sich, eine zweite E-Mail-Adresse zu verwenden. Diese kann bei verschiedenen Anbietern kostenlos beantragt werden. Ist diese Adresse von Spam betroffen, kann sie gelöscht und ersetzt werden.
Spam nicht beantworten: Wird auf Spam geantwortet, so weiss der Sender, dass die E-Mail-Adresse gültig ist und wird weiter Spam verschicken
Passwort ist immer noch das wichtigste
Wichtiger als die Adresse ist aber im Zweifel das Passwort. Hier kommt es vor allem auf die Länge an. Zudem sollten darin neben grossen und kleinen Buchstaben auch Sonderzeichen und Zahlen vorkommen. Ein sicherer E-Mail-Account ist auch deshalb besonders wichtig, weil viele andere Dienste Bestätigungscodes oder Links schicken, etwa wenn es um das Zurücksetzen von Passwörtern geht. Außerdem sollte man die Regel «Ein Dienst, ein Passwort» beherzigen. Sonst bedeutet ein gehackter Account im Ernstfall, dass die Hacker auch Zugang zu allen anderen Diensten haben.
Wer erwägt, sich wegen der Spam-Belastung oder aus Gründen der Übersichtlichkeit von einer Adresse zu trennen, kann das Konto entweder ganz schließen oder es einfach nicht mehr aktiv nutzen. In keinem Fall sollte man vergessen, seine Kontakte über den Schritt zu informieren und eine neue Adresse mitzuteilen.
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