Digital-News des Tages Elon Musk lässt Kryptomärkte abstürzen

Elon Musk schickt Bitcoin und Co. in den Keller, Signal wächst massiv und Twitter arbeitet an einem Abodienst. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Quasi im Alleingang hat Tesla-Chef Elon Musk in den vergangenen Tagen die Kurse von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in den Keller versetzt. Zunächst kündigte er an, dass Tesla entgegen früher Verlautbarung nun doch nicht Bitcoins als Zahlungsmittels beim Erwerb eines Elektroauto akzeptieren wird. Gestern folgte dann der zweite Streich. Auf Twitter deutete Musk an, dass Tesla seine erst im Februar für damals 1,5 Milliarden Dollar erworbenen Bitcoins wieder verkaufen werde oder dies bereits getan habe. Heute früh dementierte er das dann aber wieder.

Musk stört sich nun am enormen Strombedarf und der daraus resultierenden Umweltfeindlichkeit von Bitcoin — eine Problematik, die freilich auch schon im Februar bestens bekannt war. Die komplette Kehrtwende von Musk hat deshalb für Verwirrung und Irritationen gesorgt. Der Kurs von Bitcoin brach in den vergangenen Tagen um mehr als 20 Prozent ein, bei den meisten anderen Kryptowährungen war dies ähnlich.

Signal mit Installationsplus von 1200 Prozent

Die Kontroverse um die neuen WhatsApp-Nutzungsbestimmungen hat Konkurrent Signal ein rasantes Wachstum verschafft. In den ersten vier Monaten des Jahres hat Signal 1192 Prozent mehr Neuinstallationen verzeichnen können als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie «Sensor Tower» berichtet. Die Dominanz von WhatsApp wurde dadurch allerdings nicht gebrauchen, denn in absoluten Zahlen hat dieses immer noch die meisten Neuinstallationen.

Twitter arbeitet an Abodienst

Unter dem Namen «Twitter Blue» arbeitet der Kurznachrichtendienst offenbar an einem kostenpflichtigen Abo. Für 2,99 Dollar im Monat sollen Nutzer*innen Extrafeatures bekommen, darunter etwa Tweet-Sammlungen, Lesezeichen und die Möglichkeit, einen Tweet schnell rückgängig zu machen.

Clubhouse soll weltweit auf Android verfügbar sein

Clubhouse soll bis Ende der Woche weltweit auch für Android verfügbar sein. Die seit ihrer Lancierung vor etwas über einem Jahr exklusiv auf iPhones verfügbare Audio-App startete letzte Woche eine Android-Version in den USA. Diese soll in den kommenden Tagen auf weitere Ländern ausgedehnt werden und bis Freitagabend weltweit verfügbar sein.