Digital-News des TagesErneut grosses Datenleck bei LinkedIn
dj
30.6.2021
LinkedIn sind schon wieder Nutzerdaten abhandengekommen, Apple Watch-Armbäder gibt es in Landesfarben und der Roboter Pepper wird nicht mehr produziert. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
30.06.2021, 11:18
30.06.2021, 11:36
dj
Das soziale Netzwerk LinkedIn ist zum wiederholten Male Opfer eines Datenlecks geworden. Diesmal werden die Daten von rund 700 Millionen Nutzer*innen in einem Hacker-Forum zum Verkauf angeboten. Enthalten sind etwa E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Bereits im April tauchten Hunderte Millionen Datensätze von LinkedIn-Nutzer*innen auf, bei einem Hack in 2012 wurden sogar Passwörter gestohlen.
Der oder die Hacker*in sagte gegenüber «Restore Privacy» die Daten seien über eine LinkedIn-Schnittstelle abgegriffen worden. Die Microsoft-Tochter widerspricht dem und sagte, Scraping, also das automatisierte Auslesen öffentlichen zugänglicher Seiten, sei zum Einsatz gekommen. Damit nutzt LinkedIn dieselbe Verteidigungstaktik wie kürzlich auch Facebook. Für die betroffenen Nutzer*innen ist diese semantische Akrobatik allerdings irrelevant, ihr Risiko Opfer von Identitätsdiebstahl oder Phishing zu werden ist gleich gross.
Apple besteht auf Büropräsenz
Nachdem sich Apple-Mitarbeiter*innen über die Rückkehr ins Büro beschwert hatten, besteht das Unternehmen auf der Präsenzpflicht. Mindestens drei Tage in der Woche müsse in den Büros gearbeitet werden. Der persönliche Austausch sei «essenziell für die Kultur und Zukunft» Apples, sagte Apples Personalchefin Deirdre O’Brien zu «The Verge».
Apple Watch-Bänder in Landesfarben lanciert
Anlässlich der bevorstehenden Olympischen Spielen lanciert Apple Armbänder für die Apple Watch in den Farben von 22 Ländern. Die «Internationale Kollektion» kostet 49 Franken. Skandalöserweise ist die Schweiz allerdings nicht Teil der Sammlung.
Softbank stellt Produktion von Pepper-Roboter ein
Der japanische Mischkonzern Softbank schrumpft seine Roboter-Abteilung und stellt auch die Produktion von «Pepper» ein, der zu den weltweit bekanntesten Robotern zählen dürfte. Wie «Reuters» berichtet, wurde die Produktion bereits letztes Jahr gestoppt, ein Neustart wäre zu kostspielig, da der Roboter offenbar auch kein Kassenschlager war. Die Hälfte der 330 an der Entwicklung beteiligten Mitarbeiter*innen soll entlassen werden.