App Store im BlickEU-Kommission startet zwei Kartellverfahren gegen Apple
dpa/dj
16.6.2020
Missbraucht Apple seine Marktmacht beim Bezahldienst Apple Pay und bei Apps? Zwei Kartelluntersuchungen der EU sollen das klären.
Die EU-Kommission nimmt den US-Konzern Apple wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen ins Visier. Wie die Brüsseler Behörde mitteilte, hat sie eine kartellrechtliche Untersuchung wegen der Bedingungen des Zahlungsprogramms Apple Pay gestartet. In einem zweiten Verfahren will sie den Vorwurf des Musikdienstes Spotify überprüfen, wonach Apple in seinem App-Store überhöhte Provisionen verlangt.
Apple Pay ist ein Programm für iPhones und iPads für das mobile Zahlen im Internet, aber auch im Einzelhandel. Nach einer vorläufigen Prüfung hat die Kommission nach eigenen Angaben Bedenken, dass die Geschäftsbedingungen von Apple hier den Wettbewerb verfälschen und die Auswahl für Verbraucher verringern. Apple Pay sei auch die einzige Lösung für mobile Zahlungen, mit der die sogenannte Nahfeldkommunikation «tap and go» von Apple-Geräten für Zahlungen in Geschäften genutzt werden könne.
«Apple legt offenbar Bedingungen für die Nutzung von Apple Pay in kommerziellen Apps und auf Websites fest», sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. «Apple darf den Verbrauchern mit seinen Massnahmen aber nicht die Vorteile der neuen Zahlungstechnologien vorenthalten.»
Beschwerde von Spotify
In dem zweiten Verfahren will die Kommission unter anderem prüfen, ob Apples Regeln für Entwickler zum Vertrieb von Apps über den App-Store gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstossen. Zudem wollen die Wettbewerbshüter Einschränkungen in den Blick nehmen, wonach App-Entwickler die Nutzer nicht über alternative und häufig günstigere Kaufoptionen ausserhalb der Apps informieren dürfen.
«Es scheint, als habe Apple beim Vertrieb von Apps und Inhalten an Nutzer der beliebten Apple-Geräte die Rolle eines «Torwächters» eingenommen», sagte Vestager. Es müsse sichergestellt werden, dass dies nicht zu Wettbewerbsverzerrungen führe.
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hatte im März 2019 offizielle Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht. Das Unternehmen argumentierte unter anderem, es sei im Nachteil, weil es für Abo-Abschlüsse innerhalb der iPhone-App 30 Prozent der Erlöse an Apple abgeben müsse. Der Plattform-Betreiber selbst könne beim eigenen Streamingdienst Apple Music hingegen den gesamten Betrag behalten. Auch ein E-Book- und Hörbuch-Anbieter hatte sich bei den EU-Wettbewerbshütern über die App-Store-Regeln beschwert.
Apple Maps kann mehr, als man denkt. Das sind die besten Tricks für die Karten-App.
Bild: Getty Images
Praktisch: Man kann die erwartete Ankunftszeit mit Freunden teilen. Dazu bei einer Navigation die Leiste unten nach oben ziehen und «Ankunftszeit teilen» auswählen.
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Nun kann man einen Kontakt auswählen, der eine automatische Nachricht zur voraussichtlichen Ankunftszeit bekommen soll.
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Wenn die Siri-Stimme beim Fahren nervt, kann man die Audioausgabe der Navigation auch abschalten. Das geht in den iOS-Einstellungen unter «Karten».
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Apple Maps bietet drei Kartenebenen, zwischen denen sich über das «i»-Symbol oben rechts wechseln lässt.
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Hat man die Regel im vorherigen Bild umgelegt, bekommt man in der Standardansicht etwas farblich angezeigt, wo gerade Stau herrscht oder Strassen gesperrt sind.
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Bei der ÖPNV-Ansicht werden schienengebundene Verkehrsmittel visuell in der Strassenkarte angezeigt.
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Und bei der Satellitenansicht kann man eine 3D-Darstellung auswählen, die einen eindrucksvollen Eindruck der Geografie eines Ortes vermittelt.
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Das «Umsehen» oder «Look Around»-Feature gibt es derzeit leider nur für grössere US-Städte.
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Dort ist Qualität aber herausragend und man kann virtuell durch die Strassen laufen.
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Eine Berührung des Pfeil-Symbols oben rechts schaltet den Kompass-Modus an. Die Karte orientiert sich dann in Bewegungsrichtung.
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Wer die Routenplanung lieber am Computer macht, kann über Apple Maps auf dem Mac die Route ans iPhone schicken.
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Dort bekommt man dann eine Mitteilung und kann die am Computer erstellte Route auf dem iPhone aufrufen.
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