Digital-News des Tages Facebook-Kryptowährung steht vor dem Aus

Dirk Jacquemien

26.1.2022

Mit Diem ehemals Libra wollte Meta ehemals Facebook eine eigene Kryptowährung lancieren. Das wird nun nichts.
Mit Diem ehemals Libra wollte Meta ehemals Facebook eine eigene Kryptowährung lancieren. Das wird nun nichts.
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Meta muss seine Krypto-Träume begraben, Nvidia gibt die Arm-Übernahme auf und Apple muss eine Millionenbusse zahlen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Dirk Jacquemien

26.1.2022

Die vom damaligen Facebook lancierte Kryptowährung Diem (ehemals Libra genannt) steht vor dem Aus. Wie «Bloomberg» berichtet, bereitet die in Genf ansässige Diem Association, die die Währung verwalten sollte, den Verkauf ihrer Vermögenswerte vor. Dadurch soll den Investoren zumindest ein Teil ihres Kapitals zurückgegeben werden.

Der inzwischen in Meta umbenannte Tech-Konzern stellte 2019 erstmal ambitionierte Pläne für eine eigene Kryptowährung vor. Doch bereits unmittelbar nach der Ankündigung gab es massiven Gegenwind aus Öffentlichkeit und von Aufsichtsbehörden. Die Pläne wurden mit der Zeit immer kleiner, Partnerunternehmen sprangen ab und wichtige Mitarbeiter*innen gingen. So schien das Ende nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Nvidia gibt Arm-Übernahme auf

Auch Chip-Hersteller Nvidia muss sich von einem ambitionierten Unterfangen verabschieden, der Übernahme des Chip-Designers Arm. Das 40-Milliarden-Dollar-Geschäft stiess bei Kartellbehörden in der ganzen Welt auf Ablehnung. Haupteigentümerin Softbank soll nun einen Börsengang von Arm vorbereiten, meldet «Bloomberg».

Millionenbusse gegen Apple in Niederlanden

Gegen Apple wurde in den Niederlanden eine Busse in Höhe von 5 Millionen Euro verhängt, weil das Unternehmen anders als von der dortigen Wettbewerbsbehörde ACM verlangt keine alternative Zahlungsmethode für Dating-Apps angeboten habe. Verletze das Unternehmen weiterhin die Anordnungen der Behörde, werde jede Woche erneut 5 Millionen Euro fällig.

Microsoft steigert Gewinn weiter

Auch im zweiten Jahr der Pandemie konnte Microsoft seinen Gewinn steigern. Im vierten Quartal 2021 verdiente das Unternehmen 18,8 Milliarden Dollar, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Grund ist vor allem das boomende Cloud-Geschäft.