Neue Welten und mehrAuf diese sieben Neuerungen freuen wir uns in «Borderlands 3»
Von Pascal Wengi
4.9.2019
Am 13. September ist es soweit und der Loot-Wahnsinn rund um die Kammerjäger geht mit «Borderlands 3» in die langersehnte, nächste Runde. Ein kleiner Vorgeschmack auf die wesentlichen Neuheiten.
Neue Planeten
Wir kennen es alle: Man hat einen Lieblings-Song, den man so oft hört, bis man ihn nicht mehr hören kann. So erging es uns mit Pandora – wir lieben Pandora aber nachdem jeder «Borderlands»-Titel auf dem Planeten oder dessen näherer Umlaufbahn gespielt hat, sehnen wir uns nach Abwechslung.
Diese kommt nun in Form der drei neuen Planeten Promethea, Eden-6 und Athenas. Das verspricht mehr Abwechslung in den Levels und in der Gegnervielfalt.
Der offizielle «Borderlands 3»-Trailer in deutscher Version.
Bild: Youtube
Mehrere Action-Skills
Bei bisherigen «Borderlands»-Spielen hatte jeder Kammerjäger einen Action-Skill, also eine einzelne Fähigkeit, welche er einsetzen konnte. Zwar konnte diese durch die Wahl des Talentbaums etwas verändert werden, aber die Fähigkeit bliebt grundsätzlich dieselbe.
In «Borderlands 3» hat jeder Kammerjäger nun drei unterschiedliche Fähigkeiten, aus welchen er auswählen kann. Der Charakter Zane hat sogar die Möglichkeit, zwei Action-Skills gleichzeitig auszurüsten und so noch mehr Vielfalt in die Gefechte zu bringen.
Bewegungsfreiheit
Mit der Möglichkeit, sich an Kanten hochzuziehen und aus dem Sprint zu rutschen, werden die Kammerjäger etwas athletischer. Dies ermöglicht völlig neue Optionen im Kampf oder in der Levelerkundung.
Alternativer Feuermodus
Was man bis jetzt vor allem aus Militär-Shootern wie «Call of Duty» oder «Battlefield» kennt, hält nun auch Einzug bei den Kammerjägern: Einige der unzähligen Waffen in «Borderlands 3» haben alternative Feuermodi. Dadurch kann man beispielsweise zwischen Dauerfeuer und Dreier-Salven oder auch ausgefalleneren Alternativen wie Pistolenschuss und Mini-Raketen wählen. Dies wird die bereits enorme Waffenvielfalt noch weiter bereichern und verspricht Abwechslung.
Neu kann die Option aktiviert werden, dass alle Spieler-Level angepasst werden. Das heisst, wer einen unterlevelten Mitspieler in ein Gebiet mit hochstufigen Gegner mitnimmt, braucht nicht mehr Babysitter zu spielen und muss nicht zusehen wie der Partner von jedem Gegner mit einem Schuss ins Jenseits befördert wird. Mitspieler mit niedrigerem Level werden vom Spiel temporär an die Stufe des Gebiets und des Gastgebers angepasst und können so trotzdem ihren Beitrag zum Vorankommen leisten. Mit eingeschalteter «Loot-Instanz» wird dann sogar die Beute so aufgeteilt, dass die neue Ausrüstung nicht mehr auf die Stufe des Gebiets angepasst wird, sondern jeder Spieler erhält separate Beute.
Wie oft kam es schon vor, dass man einen Bossgegner fünf, zehn oder sogar zwanzig mal besiegt hat, bis er diese eine legendäre Waffe fallen lässt und diese fällt dann in die Lava, rutscht über eine Klippe. Von nun an kann einem das schlicht egal sein, denn «Borderlands 3» verfügt über einen «verlorene Beute-Automaten», welcher bei der Rückkehr ins Hauptquartier die Beute bereit hält, welche man auf seinem Abenteuer liegen lässt.
Überarbeitete Schnellreise
Bisher musste man für die Schnellreise an eine dafür vorgesehene Reise-Station laufen und von dort den Zielpunkt auswählen. Neu kann man über das Kartenmenü einen Reisepunkt oder das eigene Fahrzeug zu jeder Zeit erreichen. Das spart unnötiges, manchmal langweiliges Zurücklaufen und bringt mehr Mobilität.
Begeisterung für Spiele «Immer mehr Menschen begeistern sich für Videospiele. Aber was ich an Begeisterung an der Gamescom gesehen habe, übertrifft alles. Die Schlange für «Cyberpunk 2077» führte mehrere Male um den Stand herum. Mehrere Stunden Wartezeit wurde für das Spiel in Kauf genommen. Aber nicht um «Cyberpunk 2077» etwa spielen zu können, sondern lediglich eine kurze Demo davon zu sehen. Hut ab vor der Hingabe dieser Fans.» (Fabian Gilgen)
Bild: Bluewin
Nintendos Wohnzimmer «Der Besuch bei Nintendo fühlte sich tatsächlich so an, als würde man zuhause im Wohnzimmer sitzen. Bei dem dicht gedrängten Terminkalender eine äusserst willkommene Abwechslung. Der sympathische Marketingleiter von Nintendo Schweiz führte uns in ein separates Zimmer mit Sofa, wo wir ganz unkompliziert ins Gespräch kamen und die nächsten grossen Titel von Nintendo anspielen konnten. Auch was die Verpflegung anging, blieben keine Wünsche offen.» (Fabian Gilgen)
Bild: Bluewin
Köln als Gamer-Stadt «Der Einfluss der Gamescom ging über die Hallen der Messe hinaus und war in ganz Köln zu sehen und zu spüren. Überall in der Stadt hingen Werbeplakate von Spielen wie «Doom Eternal», «Cyberpunk 2077» oder «Borderlands 3». Auf einer Tankstelle stand sogar ein aufblasbarer Würfel mit aufgedruckter «Borderlands 3»-Werbung. Es fühlte sich an, als wäre man in eine Zeit versetzt worden, wo Videospiele die Kultur dominieren.» (Fabian Gilgen)
Bild: Bluewin
Steel Circus «Das Entwickler-Team von Oasis Games war sympathisch und locker. Ohne grosses Drumherum konnten wir direkt gegen die Macher und Profis des Spiels «Steel Circus» antreten. Natürlich waren wir hoffnungslos unterlegen. Also, kurzerhand die Mannschaften neu formiert und scho entfaltete «Steel Circus» seinen ganzen Charme. Eine Art Mischung aus «League of Legends» und «Rocket League», die toll funktioniert.» (Pascal Wengi)
Bild: Oasis Games
2k Stand «Ja, ich kam auch als «Borderlands»-Fanboy an die Gamescom, das gebe ich offen zu. Ich erwartete, dass das Spiel an der Gamescom zelebriert wird. Trotzdem hat mich der Stand von 2K so richtig aus den Socken gehauen. Die Stage-Designer müssen absolut in dieses Spiel verliebt sein, denn alles an diesem Stand war phänomenal. Vom grossen Eingangstor mit den Kirchenfenstern im «Borderlands»-Design über künstlerische Wandgemälde bis hin zum riesigen Psycho-Heiligen. Wenn «Borderlands 2 ein Glaube wäre, dann wäre der 2K-Stand meine Kirche.» (Pascal Wengi)
Bild: Swisscom
«Borderlands 3» Hands-on «In meiner noch jungen journalistischen Karriere hatte ich noch nie das Vorrecht, direkt bei den Entwicklern eine Demo zu spielen und schon gar nicht für so einen populären Titel wie «Borderlands 3». Ich sah immer nur diese Videos der grossen Gaming-News-Plattformen mit «15 Minuten exklusives Gameplay». Jetzt war ich dran und durfte mir vor allen anderen live ein Bild vom Spiel machen. Inklusive Ermahnung, was wie gefilmt und fotografiert werden darf oder eben nicht. Es fühlte sich an, als würde man als 3. Liga-Fussballer plötzlich Champions-League spielen. (Pascal Wengi)
Bild: 2K
Und immer wieder «Cyberpunk 2077» «Der Hype um den neusten Titel aus der Schmiede von CD Projekt Red hat ja schon bizarre Ausmasse angenommen. Aber er ist halt wirklich auch berechtigt. In einer neuen, fast einstündigen Demo gab es weitere Einblicke in das postapokalyptische Rollen-Actionspiel und man darf schon jetzt sagen, dass dieser Titel im Frühling nächsten Jahres die Latte für alle anderen Spiele ganz hoch legen wird.» (Martin Abgottspon)
Bild: CD Projekt Red
Cosplay «Obwohl ich mich jetzt nicht als den grössten Cosplay-Fan bezeichnen würde, bin ich immer wieder erstaunt, welch tolle Kostüme Leute für die Gamescom aus dem Hut zaubern. Diese Ausgabe von Zane aus «Borderlands» ist nicht etwa eine Pappfigur, sondern tatsächlich ein Mensch. Einfach sagenhaft.» (Martin Abgottspon)
Bild: Twitter
Mittendrin bei Ubisoft Spielepräsentationen sind nicht immer nur toll. Sie können teilweise auch etwas zu ausgedehnt und langweilig sein. Nicht so bei Ubisoft und der neusten Ausgabe von «Ghost Recon: Breakpoint». Acht Journalisten nahmen Platz und Minuten später standen sie sich schon in Vierer-Squads gegenüber, wo sie von den Experten über Headset ins Kampfgeschehen eingewiesen wurden. So muss aktive Spiele-Präsentation aussehen. (Martin Abgottspon)
Erstes Spiel: Mario Bros. (NES) Ich spiele gerade: Days Gone ...und freue mich auf: Borderlands 3 Lieblingszitat: «Right now, you're ranked fifty in the badass leaderboards, which puts you behind my grandma but ahead of a guy she gummed to death. IT TOOK SEVERAL HOURS..» (Borderlands 2)