Fünf gute Gründe Fünf Gründe: Darum braucht jeder Gamer «Super Smash Bros. Ultimate»

Benjamin Braun

10.12.2018

Fünf Gründe, warum «Super Smash Bros. Ultimate» der... nun ja... ultimative Prügel-Spass ist.
Fünf Gründe, warum «Super Smash Bros. Ultimate» der... nun ja... ultimative Prügel-Spass ist.
Benjamin Braun

Seit dem 7. Dezember hat das Warten auf «Super Smash Bros. Ultimate» ein Ende. Ob man bereits Fan der Reihe ist oder noch wird – ganz egal. Hier erfährt man, weshalb das Game für jeden ein Muss ist.

Vor beinahe 20 Jahren feierte Nintendos Prügelspiel «Smash Smash Bros.» auf dem N64 sein Debüt. Schon damals hauten sich die Spieler in irren Schlachten mit Mario, Donkey Kong, Samus oder Fox gegenseitig eins auf die Glocke. Nun hat der Traditionshersteller aus Japan die neueste Iteration des Fighting Games veröffentlicht, womit jeder Switch-Besitzer vor der Wahl steht, kaufen oder nicht?

In diesem Special möchten wir die wichtigsten fünf Gründe nennen, weshalb man sich die verrückten und positiv chaotischen Prügelorgien nicht entgehen lassen sollte. Denn eines steht definitiv fest: «Super Smash Bros. Ultimate» ist nicht nur für Fans der Reihe ein Fest, sondern auch für alle, die dem Genre etwas abgewinnen können. Und wer noch kein Fan ist, der dürfte es spätestens mit «Super Smash Bros. Ultimate» werden. Warum? Hier unsere fünf Gründe:

1. So viel Inhalt gab's noch nie

Nachdem Nintendo bereits im Vorgänger stolze 51 spielbare Helden umfasste (samt DLC-Kämpfern gar 58), legt «Super Smash Bros. Ultimate» nochmals einen drauf. Aus sage und schreibe 70 Helden kann man insgesamt schon in der Releaseversion wählen. Der grösste Teil der Spielfiguren rekrutiert sich dabei wie immer aus Nintendo-eigenen Serien. Neben Nintendo-Maskottchen Mario, seinen Hauptgegenspieler Bowser oder seiner Schutzbefohlenen Prinzessin Peach sind auch Helen wie Link aus «The Legend of Zelda», Chulk aus «Xenoblade Chronicles» sowie unzählige weitere aus Serien wie «Splatoon», «Metroid» oder «Kirby's Dreamland» dabei.

Ganze 70 spielbare Helden gibt es bereits in der Grundversion. Jeder davon verfügt über individuelle Angriffe und Special Moves. Kirby lässt sich unter anderem als schweres Objekt von oben auf Gegner fallen.
Ganze 70 spielbare Helden gibt es bereits in der Grundversion. Jeder davon verfügt über individuelle Angriffe und Special Moves. Kirby lässt sich unter anderem als schweres Objekt von oben auf Gegner fallen.
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Daneben gibt es zudem eine Reihe von Kämpferinnen und Kämpfern aus Serien anderer grosser Hersteller. So kämpft man unter anderem nach Wunsch auch als Simon Belmont aus Konamis «Castlevania, Ryu aus «Street Fighter», Bandai Namcos berühmter Pünkchenfresser «Pac-Man» oder Sega blauem Jump-and-run-Igel Sonic.

Mit bis zu sieben Gegner legt man sich in den Arenen an. Das ist auch gegen KI-Gegner enorm spassig, macht aber besonders im Mehrspieler-Modus Laune, sowohl lokal als auch online.
Mit bis zu sieben Gegner legt man sich in den Arenen an. Das ist auch gegen KI-Gegner enorm spassig, macht aber besonders im Mehrspieler-Modus Laune, sowohl lokal als auch online.
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Die Kämpferriege bietet aber nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Gerade in Anbetracht der hohen Heldenzahl ist es umso bemerkenswerter, dass Pikachu, Pummelluff, Prügelhexe Bayonetta oder Affe Donkey King exzellent ausbalanciert sind. Üppig fällt indes nicht bloss das Angebot an spielbaren Charakteren aus, sondern auch das an Kampfarenen. Satte 103 davon gibt es in «Super Smash Bros. Ultimate», die einen in fantastische, dynamische Umgebungen aus Nintendo-Klassikern wie «Starfox»-«F-Zero» oder auch auf die Flügel von Doppeldeckern aus der Spielereihe «Pilotwings» bringen.

2. Prügeln macht allen Spass

«Super Smash Bros. Ultimate» zählt definitiv zu den Spielen der Kategorie «leicht zu erlernen, schwierig zu meistern». Denn für jeden der Helden aktiviert man Schläge, Tritte oder auf sie individuell abgestimmte Spezialattacken nach demselben Schema, egal ob man mit Links Bomben werft, mit Marth aus «Fire Emblem» zum Schwerthieb ansetzt oder mit der nach oben gerichteten Attacke von Donkey Kongs krokodilischem Gegenspieler King K. Rool per Propeller den Gegnern zusetzt.

Neben den speziellen Angriffen und dem jeweiligen Movement des Charakter muss man in den Arenen auch andere Dinge beachten. In einer der Arenen aus «Mario Kart» kreuzen zwischendrin immer wieder Rennfahrzeuge euren Weg.
Neben den speziellen Angriffen und dem jeweiligen Movement des Charakter muss man in den Arenen auch andere Dinge beachten. In einer der Arenen aus «Mario Kart» kreuzen zwischendrin immer wieder Rennfahrzeuge euren Weg.
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Aufgrund des an sich simplen Steuerungsschemas kommen selbst wenig erfahrene Kämpfer schnell ins Spiel und müssen sich über ausufernd komplexe Eingabebefehle keine Sorgen machen. Auch deshalb ist der Lernprozess auf dem Weg zum Profi enorm befriedigend. Denn hier wird man mit jedem Kampf besser und perfektioniert die Handhabung der sehr individuellen Movements der Charaktere und ihrer Angriffe. Ach wäre das doch nur in jedem Prügelspiel so.

3. Epischer Mehrspieler-Modus

Spass machen die Kämpfe in «Super Smash Bros. Ultimate» zwar auch gegen die in neun Stufen einstellbaren KI-Gegner. Im Mehrspieler-Modus kann man aber noch ein bisschen mehr Spielspass herauskitzeln, wenn man sich mit bis zu sieben Widersachern in einer Arena gleichzeitig anlegt. Das ist besonders auf dem Sofa mit Freunden eine Mordsgaudi, aber natürlich auch in der Online-Variante möglich. Aufgrund der bewusst einsteigerfreundlich gehaltenen Steuerung reicht bereits ein Joy-Con für die Eingabe. «Super Smash Bros. Ultimate» unterstützt aber selbstredend auch viele andere Controller-Optionen wie etwa den optional erhältlichen Pro Controller.

Man muss ständig in Bewegung sein. In diesem Level aus «Pilotwings» muss man zwischendrin immer wieder mal von der Tragfläche eines Doppeldeckers auf die eines anderen wechseln.
Man muss ständig in Bewegung sein. In diesem Level aus «Pilotwings» muss man zwischendrin immer wieder mal von der Tragfläche eines Doppeldeckers auf die eines anderen wechseln.
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4. Keine Freunde? Kein Problem!

Um langfristig Freude mit «Super Smash. Bros. Ultimate» zu haben, ist man auf den Mehrspieler-Modus aber auch nicht angewiesen. Mit dem neuen Serienteil erweitert Nintendo nämlich auch das Angebot für Solospieler massiv – und vor allem richtig gut. Im Klassisch-Modus klettert man in einer Reihe aufeinanderfolgender Kämpfe auf einer Art Arcade-Leiter nach oben und stellt sich im Finale einem der etlichen erstklassig designten Bossgegner.

Besonders motivierend ist den Entwicklern der Abenteuer-Modus gelungen. Darin beginnt man in der Rolle der rosa Knutschkugel Kirby und befreit auf einer grossen Oberwelt nach und nach von Gegenspieler Galeem in Geister verwandelten Helden wie Mario, Luigi oder Sheik aus «The Legend of Zelda: Ocarina of Time». Auf dem Weg dorthin fechtet man natürlich zahlreiche Kämpfe aus, die auf speziellen Regeln basieren.

Im Abenteuer-Modus befreit man (anfangs nur als Kirby) von Gegenspieler Galeem in Geister verwandelte Helden. Mit anderen Hilfsgeistern steigert man zudem die Kampfkraft, Abwehr und anderes, was den Solospielmodus besonders motivierend macht und viel von einem Rollenspiel verleiht.
Im Abenteuer-Modus befreit man (anfangs nur als Kirby) von Gegenspieler Galeem in Geister verwandelte Helden. Mit anderen Hilfsgeistern steigert man zudem die Kampfkraft, Abwehr und anderes, was den Solospielmodus besonders motivierend macht und viel von einem Rollenspiel verleiht.
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So weht in einer Arena regelmässig ein Orkan, der einen ins Abseits befördert, wenn man nicht aufpasst – oder sich nicht richtig vorbereitet. Denn das Besondere am Abenteuer-Modus sind die Geister. Dabei handelt es sich um Hilfscharaktere, die die Kampfkraft oder Verteidigung stärken oder eben auch eine besondere Bodenhaftung verleihen, um etwa den genannten Kampf mit dem Orkan zu meistern. Da man die Kämpfer und Geister im rollenspielartigen Modus zunehmend verbessern könnt und auf Wunsch bei Händlern neue und andere Geister kauft, ist die Motivation durchweg hoch. Nie hat es sich so sehr gelohnt, ein «Super Smash Bros.» auch ganz für sich allein zu spielen.

5. Grafik zum Staunen

Hübsch anzuschauen war «Super Smash Bros.» schon immer. Im neuen Teil reizt Nintendo die Hardware der Hybrid-Konsole aber in bester Manier aus. In TV-Modus läuft «Super Smash Bros.» durchweg mit nativen 1080p und konstanten 60 Bildern pro Sekunde, selbst dann (und das ist eigentlich ständig der Fall) wenn mal etwas mehr auf dem Bildschirm los ist. Knallig bunte Effekte insbesondere bei den spektakulären, screenfüllenden Ultra-Smash-Attacken sind dabei jedoch bei weitem nicht das einzige, womit «Super Smash Bros. Ultimate» glänzt.

Auch der Klassisch-Modus ist eine reine Solospieler-Variante. Darin legt man sich am Ende stets mit einem toll designten Boss an.
Auch der Klassisch-Modus ist eine reine Solospieler-Variante. Darin legt man sich am Ende stets mit einem toll designten Boss an.
Benjamin Braun

Es sind gerade auch die vielen aufwendigen Charakteranimationen, egal ob Kirby seine Gegner mit dem Hammer aus dem Ring prügelt, begleitet von wuchtigen Soundeffekten und einer bullig anmutenden Staubwolke, oder Donkey Kong, der brachial mit seinen Fäusten auf den Boden haut und die Umgebung dabei förmlich erbeben lässt.

Nintendo beweist bei jeder Figur einen Blick für Details, egal ob Pummeluff sein betäubendes Liedchen trällert, Mario Feuerbälle wirft oder Captain Falcon zu seinen mächtigen Falcon-Kicks und Punches ansetzt.

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Hinweis: Die GAMES.CH-Redaktion berichtet regelmässig für das Bluewin-Portal über Spannendes aus der Spielewelt, egal ob für Smartphones, Konsolen oder PC.

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