Mobile-Ableger Das ist bisher zu «League of Legends: Wild Rift» bekannt

Von Fabian Gilgen

23.6.2020

Fans warten schon lange auf einen Mobile-Ableger von «League of Legends».
Fans warten schon lange auf einen Mobile-Ableger von «League of Legends».
Bild: Riot Games

Das Handy-Spiel «League of Legends: Wild Rift» soll grundsätzlich dasselbe Spielerlebnis bieten, wie das Original für den PC. Dennoch musste Riot einige Änderungen am Gameplay vornehmen. 

Riot Games haben sich bisher viel Zeit genommen für die Entwicklung des Mobile-Ablegers «League of Legends: Wild Rift». Grafik und Gameplay-Elemente wie Fähigkeiten und Steuerung wurden für Mobilgeräte komplett überarbeitet, um den Bedürfnissen von Mobile-Gamern gerecht zu werden.

Riot hat für «League of Legends: Wild Rift» auch die Grafik-Modelle überarbeitet.
Riot hat für «League of Legends: Wild Rift» auch die Grafik-Modelle überarbeitet.
Bild: Riot Games

Die Steuerung hat hier wohl die grössten Änderungen erfahren. Diese musste von Maus und Tastatur auf Touchscreen umgemünzt werden. Hierbei hat sich Riot Games für ein Dualstick-Layout entschieden. Folglich wird das Spiel durch beide Daumen gesteuert, wobei der linke die Bewegungen und der rechte Attacken und Fähigkeiten des Champions steuert. Konsolen-Besitzer, die «League of Legends: Wild Rift» auf ihren Konsolen spielen werden, sind bereits mit einem solchen Steuerungslayout auf den Controllern vertraut.

Riot präsentiert erstes Gameplay von «League of Legends: Wild Rift».

Video: Youtube

Die neue Steuerung hat aber auch einen grossen Einfluss auf das Benutzen von Fertigkeiten. Denn mit dem Touchscreen lassen sich gewisse Fertigkeiten nicht so präzise oder einfach steuern, wie das mit einer Maus der Fall ist. Darum hat Riot einige Champions und ihre Fertigkeiten überarbeiten müssen. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass ««League of Legends: Wild Rift» vorerst nur mit ungefähr 40 Champions von über 140 veröffentlicht wird.

Dass einzelne Spiele in «League of Legends: Wild Rift» mit 15 bis 20 Minuten nur noch halb so lange dauern sollen wie beim Original, fordert weitere Anpassungen beim Balancing von Champions und Gegenständen.



Business-Modell

Auch wenn am Spiel einige Anpassungen gemacht wurden, soll das Business-Modell von «League of Legends» beibehalten werden. Champions kann man sich immer noch über das Spielen selbst verdienen, während für Skins bezahlt werden muss. Also wird weiterhin alles, was im Ingame-Shop angeboten wird, keine spielerischen Vorteile bieten.

Als «League of Legends»-Veteran wird man seinen Spielfortschritt und seine gekauften Skins jedoch nicht auf den Mobilableger übertragen lassen können. Dennoch soll es Belohnungen für Spieler geben, die bereits Zeit im Original verbracht haben.



Alpha- und Beta Test

Seit dem 06. Juni findet für eine Auswahl von Spielern aus Brasilien und den Philippinen ein erster Alpha-Test statt, damit Riot erstes Feedback zu ihrem Spiel einholen kann. Es wird wohl aber nicht mehr lange dauern, bis ein etwas offener Beta-Test gestartet wird. Denn «League of Legends: Wild Rift» soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Damit man die Beta nicht verpasst, kann man sich als Android-Nutzer bereits über den Google Play Store vorregistrieren.

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