Kuriose Gerüchte Erotische Zuschauer: «FIFA 21» erst ab 18 Jahren?

Von Martin Abgottspon

2.6.2020

Zuschauerattrappen könnten für das nächste «FIFA»-Spiel zum Problem werden.
Zuschauerattrappen könnten für das nächste «FIFA»-Spiel zum Problem werden.
Bild: Bildmontage Bluewin 

Ein kurioser Trend in der realen Fussballwelt sorgt aktuell für wilde Gerüchte im Gaming-Bereich. Schuld daran sind Gummi-Zuschauer, die während Corona zum Einsatz kamen.

Die «FIFA»-Reihe eignet sich normalerweise für Spieler jeden Alters. Üblicherweise ist das Spiel schon ab drei Jahren freigegeben, was auch eindeutig nachvollziehbar ist. Weder Gewalt, noch Erotik spielen in irgendeiner Form eine Rolle.



Für die nächste Ausgabe könnte sich das für «FIFA 21» jetzt etwas komplizierter gestalten. Schuld ist ein Trend, der wegen Corona in den letzten Wochen immer häufiger Verbreitung fand. Und zwar haben verschiedene Fussballklubs wegen den Geisterspielen ihre Zuschauerränge mit Puppen oder Pappfans aufgefüllt, um immerhin ein bisschen Stadionatmosphäre zu simulieren.

Wenn zu viel Realität zuviel wird

Im Falle des südkoreanischen Vereins FC Seoul hat man sich dazu an Gummipuppen bedient, die auch im Erotikgewerbe Anwendung finden. Das wussten die Verantwortlichen gemäss eigenen Angaben offenbar nicht, weshalb sie sich im Nachhinein auch für das kleine Malheur entschuldigten. Trotzdem muss der Klub für den erotischen Fehltritt 80'000 Euro Busse bezahlen.



Weil EA Sports nun eigentlich dafür bekannt ist, die aktuellen Trends aus dem Profifussball auch in ihr Spiel zu integrieren, könnte diese Prämisse heuer zum Bumerang werden. Denn sollten die Entwickler die Stadien wie auch sonst so detailgetreu wie möglich abbilden, würde die Integration der Gummipuppen vermutlich zu einer Altersfreigabe von 18 Jahren führen. Es ist daher gut denkbar, dass EA Sports im einen oder anderen Fall hier eine kleine Ausnahme machen wird. Schliesslich würde sich diese Realitätsnähe für einmal eher negativ auf die Absätze auswirken.

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