Schnell reagiert Gamerin rettet 8'000 Kilometer entferntem Freund das Leben

Fabian Gilgen

15.1.2020

Der junge Brite Aidan Jackson entrann dank seiner Gamer-Freundin dem Tod.
Der junge Brite Aidan Jackson entrann dank seiner Gamer-Freundin dem Tod.
Bild: Youtube

Als bösartigen Streich haben Spieler Streamern auch schon SWAT-Teams auf den Hals gehetzt. Die 20-jährige Dia Lathora rief ebenfalls die Polizei zum Haus ihres Mitspielers Aidan – aber um ihm das Leben zu retten.

Gamer-Freundschaften erstrecken sich manchmal über Kontinente hinweg. So auch bei Aidan Jackson aus England und Dia Lathora aus Texas, die über 8'000 Kilometer voneinander entfernt leben. Dass solche Freundschaften Leben retten können, zeigte sich vor Kurzem, als die beiden wie so häufig zusammen online zockten.

Sky News berichtet, wie Dia Aidan das Leben rettete.

Video: Youtube

Diesmal fühlte sich der 17-jährige Aidan aber plötzlich unwohl und musste sich während der Spiel-Partie hinlegen. Dabei richtete er aber sein Mikrofon auf seinem Schreibtisch in Richtung des Betts, sodass er immer noch mit Dia reden konnte. Als Aidan aber plötzlich nicht mehr ansprechbar war, merkte Dia sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Ohne zu zögern alarmierte sie von Texas aus die Polizei von Widnes in England und meldete, dass Aidan einen Schlaganfall erleiden würde.



Aidans Eltern waren zur gleichen Zeit ein Stockwerk tiefer und kamen von Aidans Anfall nichts mit. Plötzlich wurden sie aber auf das Blaulicht vor ihrem Haus aufmerksam.

«Ich nahm an, dass der Rettungsdienst aus einem anderen Grund in der Gegend war, sah ihn dann aber zu unserer Haustür rennen. Sie sagten, an der Adresse sei ein nicht ansprechbarer Mann. Wir sagten, wir hätten niemanden angerufen, und sie sagten, ein Anruf sei aus Amerika gekommen. Ich ging sofort zu Aidan und fand ihn extrem desorientiert», berichtet Aidans Mutter.



Nach einigen Tests im Krankenhaus ist Aidan nun wieder wohlauf, dank der Gamer-Freundschaft zwischen ihm und Dia. Denn hätte Dia nicht so schnell reagiert, hätte es Aidan schlimmstenfalls das Leben kosten können.

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