Übler Scherz?SWAT-Team stürmt Haus des «Fortnite»-Weltmeisters
Von Martin Abgottspon
13.8.2019
Gleich ein ganzer Trupp an schwerbewaffneten Spezialeinheiten drang ins Haus von «Fortnite»-Weltmeister Kyle «Bugha» Giersdorf ein. Zum Glück erkannte ein Polizist den Jungen auf Anhieb.
«Bugha» war gerade mitten in einem Spiel und gleichzeitig am streamen, als sein Vater plötzlich in sein Zimmer kam. Draussen würde ein ganzes Kommando von Polizisten stehen. Innerhalb von Sekunden stürmten die Spezialeinheiten das Haus, wo einer der Polizisten den jungen «Fortnite»-Star aber gleich erkannte und die Situation damit entschärft werden konnte.
Trotzdem hat die Situation den 16-Jährigen ziemlich geschockt. «Jesus, die sind mit Waffen in das Haus gestürmt. Das war ziemlich beängstigend», sagte er später in seinem Stream und liess den Vorfall auch auf Twitter noch einmal mit den Worten «ziemlich wild» Revue passieren.
«Bugha» schildert seinen Teamkollegen den beängstigenden Vorfall.
Bild: Twitch
Swatting trotz harter Strafen ein Problem
Insbesondere in den USA stellt Swatting ein grosses Problem dar. Immer wieder kommt es zu Anrufen bei der Polizei, um jemandem einen Streich zu spielen oder einzuschüchtern. 2017 wurde ein unschuldiger Mann von der Polizei erschossen, nachdem ein mittlerweile verurteilter 26-Jähriger panisch von einer Schiesserei berichtete. Der Getötete war ein Unbeteiligter, eigentlich wollte der US-Amerikaner jemanden bestrafen, der ihn bei einer Partie «Call of Duty» besiegt hatte. Der Täter wurde zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt.
Eine Verurteilung gab es auch schon in Deutschland, wo der Täter wegen Swatting für drei Jahre ins Gefängnis musste. Allerdings wurden diesem auch andere Vergehen wie der Besitz von Kinderpornografie, Computerbetrug und Volksverhetzung nachgewiesen.
«Borderlands 3» ist natürlich eines der meist erwartetsten Spiele dieses Jahres. Schon im September ist der Release. An der Gamescom wird es deshalb schon einen ziemlich ausführlichen Vorgeschmack auf den dritten Teil des Loot-Shooters geben, der auch wieder viel Humor mitbringen wird.
Bild: 2K
Zu «Biomutant» konnte man schon an der letztjährigen Gamescom erste Bilder sehen. Jetzt nähern sich die Entwickler allmählich der Ziellinie. Im Action-Rollenspiel schlüpfen die Spieler in die Haut eines Mutanten, der die Welt vor dem Zerfall durch eine Seuche retten will.
Bild: Bioware
Zu «FIFA 20» muss man gar nicht gross etwas sagen. Dennoch wird es spannend sein zu sehen, wie stark die Neuerungen das Spielerlebnis beinflussen. Da die Demo wohl erst nach der Gamescom veröffentlich wird, hat man so in Köln die Chance, erstmals selbst Hand anzulegen.
Bild: Electronic Arts
Auch «Gears 5» befindet sich bereits in fortgeschrittenem Stadium. Erstmals steuern die Spieler in der Reihe eine weibliche Heldin. Grafisch dürfte sich der Titel nochmal stark von seinen Vorgängern abheben.
Bild: Black Tusk Studios
«Doom Eternal» ist bei Weitem nicht nur etwas für Oldschool-Gamer. Zwar steigt man auch beim neusten Ableger in die Hölle hinab, um die fiesen Dämonen zur Strecke zu bringen. Im Vergleich zu den früheren «Doom»-Titeln spielt «Doom Eternal» optisch aber in einer ganz anderen Liga.
Bild: Microsoft
«Code Vein» fliegt vermutlich auch bei Gamern etwas unter dem Radar. Dabei hat das von «Dark Souls» inspirierte Action-Rollenspiel einiges zu bieten. In einer düsteren, postapokalyptischen Open-World voller Vampire kämpft man ums nackte Überleben.
Bild: Bandai Namco
Die neuste Ausgabe von «Need for Speed» feiert an der Gamescom eine Weltpremiere. Viele Spieler hoffen auf eine Rückkehr der Polizei. Ob das der Fall sein wird, verrät Electronic Arts an ihrem Stand in der Halle 6.
Erstes Spiel: Monkey Island Ich spiele gerade: Teamfight Tactics ...und freue mich auf: Cyberpunk 2077 Lieblingszitat: «The right man in the wrong place can make all the difference in the world» (Halflife 2)