Digital-News des Tages Google machte Datenschutzeinstellungen absichtlich kompliziert

Google wollte nicht, dass Nutzer*innen den Standort nicht freigeben, Ex-Apple-Design-Guru Jony Ive soll an neuem iMac beteiligt gewesen sein und der weltweite Chip-Mangel dauert noch Jahre. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Google hat die Datenschutzeinstellungen in Android offenbar absichtlich verkompliziert, damit Nutzer*innen nicht die Standortfreigabe einschränken, berichtet «Insider». Das kam im Zuge einer Klage des US-Bundesstaates Arizona zum Vorschein, der dem Tech-Giganten vorwirft, Standortdaten seiner Kund*innen zu sammeln, auch wenn sie dem widersprochen hätten.

Ein/e Google-Mitarbeiter*in fragte in einer internen Kommunikation, ob es keine Möglichkeit für Nutzer*innen gäbe, die Standortdaten mit Dritten, aber nicht mit Google selbst zu teilen. Die mutmassliche Antwort sei nicht etwas, dass «wir [also Google] auf der Titelseite der ‹New York Times› lesen wollen», heisst es weiter. Google war offenbar bewusst, wie schlecht eine solche Enthüllung in der Öffentlichkeit ankommen würde.

Jony Ive soll an neuem iMac beteiligt gewesen sein

An dem neuen, extra dünnen iMac soll auch Apples langjähriger Design-Guru Jony Ive beteiligt gewesen sein, wie das Unternehmen gegenüber «Wired» sagte. Ive hatte Apple 2019 verlassen und sollte dann noch auf Freelance-Basis mit dem Hersteller zusammenarbeiten. Bisher wurde allerdings kein Fall bekannt, in dem dies geschehen war. Auch jetzt verriet Apple verriet nicht, ob Ives Beteiligung an der iMac-Entwicklung vor oder nach dem Ende seiner Festanstellung stattfand. Neue Apple-Produkte haben üblicherweise einen mehrjährigen, internen Vorlauf.

Mars-Rover fotografiert Mars-Wolken

Der Mars-Rover Curiosity, der schon seit 2012 auf dem roten Planeten rumkurvt, hat ein spektakuläres Foto der seltenen Wolken aufgenommen. Diese bestehen aus gefrorenem Kohlenstoffdioxid. Das hier zu sehende Bild wurde am 19. März aufgenommen und ist aus 21 Einzelfotos zusammengesetzt.

Chipmangel dauert noch Jahre

Der die Tech-Welt plagende Mangel an Halbleitern dürfte noch Jahre andauern. Das sagte Intel-Chef Pat Gelsinger bei einer heutigen Rede auf der taiwanischen Messe Computex. Der bei allen Herstellern begonnene Ausbau der Kapazitäten würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.