Nie mehr StauGoogle-Mitgründer zeigt elektrisches Lufttaxi
dpa/dj
14.3.2018
Fliegen wir bald mit einem elektrischen Lufttaxi nach Hause? In Neuseeland wurde nun der erste Prototyp vorgestellt.
Eine von Google-Mitgründer Larry Page finanzierte Firma will in Neuseeland einen Flugdienst mit Lufttaxis aus eigener Entwicklung starten. Die kleinen elektrischen Maschinen für zwei Personen können senkrecht starten und dann wie ein Flugzeug fliegen. Nach einer Reihe von Geheimflügen auf der Südinsel des Pazifikstaats wurde am Dienstag in Wellington ein Prototyp namens Cora der Öffentlichkeit gezeigt.
Cora soll autonom fliegen. Das Flugzeug hat zwölf Elektromotoren und soll mit einer Höchstgeschwindigkeit von 177 Kilometern pro Stunde bis zu 100 Kilometer weit fliegen können.
Seit einigen Jahren aktiv
Die Existenz der Firma Kitty Hawk, die kleine Fluggeräte entwickelt, war bereits bekannt. Der Firmenname Kitty Hawk lehnt sich an die amerikanische Kleinstadt an der Küste North Carolinas an, wo die Brüder Wright Anfang des 20. Jahrhunderts ihre ersten motorisierten Flüge unternahmen.
In Neuseeland ist die Firma unter dem Namen Zephyr Airworks aktiv. Bisher sickerten aber nur Videos von einem Prototypen durch, der nichts mit der nun vorgestellten Maschine mit dem Namen Cora gemeinsam hat.
Der Chef von Kitty Hawk, Fred Reid, äußerte sich optimistisch, dass in Neuseeland bald auch kommerzielle Flüge mit Cora möglich sind. Als Ziel nannte er einen Zeitraum von drei bis sechs Jahren. Premierministerin Jacinda Ardern sagte der «New York Times», das Land wolle ein Zeichen setzen, dass seine Türen für Leute offen stünden, die grossartige Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollten.
Mehrere Unternehmen arbeiten an Lufttaxis
Ein ähnliches Konzept wie Kitty Hawk verfolgt auch die deutsche Firma Lilium, die ein Elektroflugzeug für fünf Personen entwickelt. Dessen Pläne sind ambitionierter: Deren Flugzeug soll mit seinen 36 Motoren in einer Stunde bis zu 300 Kilometer zurücklegen können. Andere Anbieter wie die Daimler-Beteiligung Volocopter aus Deutschland oder Ehang aus China setzen eher auf eine Art Riesendrohnen.
Aktuell sind bereits auch mehrere Lufttaxi-Dienste in Planung, unter anderem vom Fahrdienst-Vermittler Uber. Auch die Flugzeugbauer Airbus und Boeing arbeiten an eigenen kleinen Maschinen für solche Dienste.
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