Experte zu Hass im Netz «Viele Hatespeaker stehen mit Namen hin und wollen erkannt werden»

Interview mit Michael in Albon

01.09.2021

Viele Jugendliche haben sich an Hass im Internet gewöhnt, bedauert Michael In Albon. Wie sie für das Problem sensibilisiert werden können, erklärt der Jugendmedienschutz-Beauftragte der Swisscom im Interview.

Von Zamir Loshi und Fabian Tschamper

02.09.2021, 13:58

Zamir Loshi und Fabian Tschamper

Als grösstes Telekommunikationsunternehmen der Schweiz sieht sich Swisscom in der Verantwortung, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Denn Online-Mobbing ist vielen in der Schweiz nicht fremd: 53 Prozent der Mädchen und 41 Prozent der Buben zwischen 12 und 19 Jahren sind schon einmal Opfer geworden, wie der James-Focus-Bericht zeigt.

Im Video-Interview mit «blue News» erzählt der Jugendmedienschutz-Beauftragte von Swisscom, Michael In Albon, welches Resultat der Studie ihn am meisten überrascht hat und warum diejenigen, die Hass im Internet verbreiten, oft sogar erkannt und identifiziert werden wollen. 

Botschafterin Joya Marleen

Die junge Hitparaden-Stürmerin Joya Marleen ist das Gesicht der «Mute the Hate»-Kampagne von Swisscom. Sie will ihre Botschaft gegen Hass im Netz auch auf die Bühne des Energy-Air-Festivals tragen, das diesen Samstag im Wankdorf-Stadion in Bern stattfindet.

«blue News» streamt das Energy Air 2021 am 4. September ab 18 Uhr live. Die besten Performances und alle Highlights des Open Airs gibt es zudem am 7. September ab 20 Uhr auf blue Zoom zu sehen.