Digital-News des Tages Huawei könnte Smartphone-Geschäft teilweise abstossen

Huawei erwägt offenbar einen Teilverkauf des Smartphone-Geschäfts, Twitter-Nutzer sollen Tweets selbst kennzeichnen und Google-Mitarbeiter gründen internationale Allianz. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Der chinesische Tech-Gigant Huawei befindet sich laut «Reuters» in Verhandlungen mit einem von der Shanghaier Lokalregierung geleiteten Konsortium über den Verkauf seiner Highend-Smartphone-Reihen P und Mate. Eine endgültige Entscheidung über einen Verkauf stehe aber noch aus, so «Reuters». Huawei selbst bestritt, dass es Verkaufspläne hege. Diese «Gerüchte» hätten keinerlei Grundlage, so das Unternehmen.

Ein Verkauf der Highend-Smartphone-Reihen könnte deren Zukunft sichern. US-Sanktionen gegen Huawei führen zu massiven Lieferschwierigkeiten bei den für die Smartphones benötigten Chips. Deren Vorrat könnte in diesem Jahr aufgebraucht sein. Auch der Verkauf der Budget-Marke Honor Ende letzten Jahres wurde wohl vor allem durch die US-Sanktionen motiviert.

Nach US-DruckHuawei verkauft Smartphone-Marke Honor

Twitter-Nutzer sollen falsche Tweets selbst kennzeichnen

Twitter hat in den USA ein neues Feature lanciert, das es Nutzern erlaubt, Tweets von anderen als Desinformation zu kennzeichnen. Bei Birdwatch können einzelne Tweets etwa bei Faktenchecks versehen werden. Zunächst werden diese in einer separaten Sektion angezeigt, könnten aber zukünftig direkt mit dem entsprechenden Tweet verknüpft werden.

Google-Mitarbeiter in zehn Ländern vereinigen sich

Google-Beschäftigte in zehn Ländern, darunter auch der Schweiz, haben eine internationale Gewerkschaftsallianz mit dem Namen «Alpha Global» geschlossen. Die Firma stehe schon seit Langem nicht mehr zu ihrem vermeintlichen Motto «Don't be evil», heisst es. Internationale Kooperation sei notwendig, um Bestrebungen der Unternehmensführung, Gewerkschaften zu unterdrücken, zu bekämpfen.

Biden will nur noch Elektroautos

Die gesamte Fahrzeugflotte der US-Bundesregierung soll durch Elektrofahrzeuge aus amerikanischer Produktion ersetzt werden, so «Techcrunch». Das kündigte der neue Präsident Joe Biden an. 645'000 Fahrzeuge befinden sich derzeit im Bundeseinsatz, die Mehrheit davon sind Lastwagen. Hierbei ist das Angebot an Elektrofahrzeugen allerdings derzeit noch sehr dürftig.