Kugelsicheres Smartphone iPhone rettet ukrainischem Soldaten das Leben

Von Dirk Jacquemien

21.7.2022

Ein Soldat hatte Glück mit dem Smartphone-Kauf.
Ein Soldat hatte Glück mit dem Smartphone-Kauf.
Keystone

Obwohl Handys normalerweise nicht stark genug sind, um Patronen abzufedern, kam es schon öfters vor, dass sie ihre Besitzer*innen vor dem Schlimmsten bewahrt haben.

Von Dirk Jacquemien

21.7.2022

Ein iPhone 11 Pro hat möglicherweise einem ukrainischen Soldaten das Leben gerettet. Auf Twitter wurde ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie der Soldat das Smartphone aus seinem Rucksack nimmt. Am Rucksack ist ein Einschussloch an der Stelle zu sehen, an der das iPhone deponiert war.

Das iPhone selbst zeigt auf der Rückseite den typischen Abdruck einer Patrone. Der Bildschirm ist zersplittert, aber offenbar hat das Geschoss das Smartphone nicht penetriert. Ob der Soldat nun wirklich den Schutzengel Steve Jobs auf seiner Seite hatte, lässt sich wohl nie ganz klären. Möglicherweise hätte die schusssichere Weste des Soldaten die Kugel ebenfalls abgefangen, falls das iPhone dem nicht zuvorgekommen wäre.

Handys stoppten mehrfach Kugeln

Über Handys, die Patronen stoppen, wurde schon mehrmals berichtet. Ein anderer ukrainischer Soldat zeigte im April ein Video, in dem sich eine Patrone in seinem Samsung-Smartphone eingebettet hatte. 2017 stoppte das iPhone einer Frau während des Amoklaufes von Las Vegas eine Kugel.

Normalerweise sind Handys allerdings nicht stark genug, um wirklich scharfe Geschosse abzuwehren. Sollte eine Patrone jedoch beispielsweise schon langsamer als üblich unterwegs sein — etwa weil sie aus grosser Entfernung abgeschossen oder abgelenkt wurde – kann es dennoch möglich sein, dass das Gadget den entscheidenden Unterschied macht.