Nicht nur noch mit Freunden chatten Meta baut den Chatbot in WhatsApp ein

Von Dirk Jacquemien

25.3.2024

Ein Update für WhatsApp bringt bald eine tiefere Integration des Chatbots
Ein Update für WhatsApp bringt bald eine tiefere Integration des Chatbots
Imago

Meta setzt auch bei WhatsApp auf Künstliche Intelligenz. Die App bekommt einen leicht zugänglichen Chatbot.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • WhatsApp hat schon einen Chatbot, der allerdings sehr versteckt ist und kaum Nutzer*innen zugänglich ist.
  • Doch nun startet Meta auch bei WhatsApp eine KI-Initiative und will die Technik prominent in der App integrieren.
  • Perspektivisch hofft der Tech-Gigant so sicherlich auch, Google ersetzen zu können.

Auch Facebook-, Instagram- und WhatsApp-Betreiberin Meta hat einen auf Künstlicher Intelligenz basierenden, öffentlich zugänglichen Chatbot. Der ist allerdings deutlich weniger bekannt als die Angebote von OpenAI, Google oder Microsoft. Das liegt vor allem daran, dass dieser bisher nur für wenige Nutzer*innen verfügbar ist.

So hatte Meta bereits im vergangenen September einen Chatbot in WhatsApp eingebaut. Der ist allerdings ziemlich versteckt und bislang nur Nutzer*innen in den USA zugänglich. Dort kann man ihn aufrufen, in dem man «@MetaAI» in einem Gruppenchat tippt und dem Bot eine Frage stellt.

Doch bald wird der Chatbot eine viel prominentere Stellung in WhatsApp bekommen, was als Zeichen dafür gedeutet werden kann, dass Meta plant, den Chatbot neben den USA, wo kaum jemand WhatsApp nutzt, auch in weiteren Ländern zur Verfügung zu stellen.

Ersatz für Google?

Wie «WABetaInfo» berichtet, soll der Zugriff auf die Meta-KI bald direkt über die Suchleiste möglich werden. Nutzer*innen können dort dann einfach ihre Fragen an den Chatbot eintippen, so, wie sie heute schon etwa nach Stichworten in ihren Chats suchen.

Meta hofft sicherlich, so auch Google Konkurrenz machen zu können. Denn statt bei Anliegen WhatsApp zu schliessen und eine Google-Suchanfrage zu starten, könnten die Nutzer*innen so in länger in der eigenen App gehalten werden.