E-Mail-SturmMicrosoft bekämpft berüchtigtes «Antwort an alle»
dj
11.5.2020
Um die sogenannten «E-Mail-Storms» zu verhindern, führt Microsoft bei Office 365 einen neuen Schutz gegen das berüchtigte «Antwort an alle» ein.
Ein E-Mail-Sturm gehört zu den Albtraumszenarien fast jedes IT-Administrators. Er beginnt in der Regel folgendermassen: Ein Nutzer verschickt ein E-Mail unnötig oder versehentlich an zahlreiche Adressaten, gerne auch mal an alle Angestellten eines Unternehmens. Manche der Angeschriebenen antworten dann «an alle» mit Kommentaren wie «Warum bekomme ich dieses E-Mail?». Andere wiederum schreiben dann paradoxerweise Sachen wie «Bitte keine E-Mails in dieser Kette mehr verfassen», und der Sturm ist im vollen Gange.
Die meisten Grossunternehmen haben IT-Richtlinien, die ein solches Verhalten verhindern sollen, aber nicht immer kann man sich auf die menschliche Vernunft verlassen. Genau deshalb hat Microsoft mit der «Reply All Storm Protection» ein neues Feature für Unternehmenskunden von Office 365 eingeführt.
Microsoft handelt aus eigener Erfahrung
Dieses funktioniert ganz simpel. Werden hier in einem E-Mail-Netz innert von 60 Minuten mehr als zehn «Antwort an alle»-E-Mails an mindestens 5’000 Empfänger verschickt, werden für die nächsten vier Stunden keine weiteren E-Mails in dieser Kette zugelassen. Jeder, der trotzdem versucht, eine «Antwort an alle» zu verfassen, bekommt eine Warnmeldung vom System.
Auch Microsoft selbst wurde übrigens bereits Opfer eines E-Mail-Sturms. 1997 wurde das E-Mail-System des Unternehmens für zwei Tage lahmgelegt, als für damalige Zeiten gigantische 195 GByte an E-Mails versendet wurden. Es hat also nur knapp 23 Jahre gedauert, bis das Problem behoben wurde.
Windows 10 hat ein eingebautes Feature zur Kontrolle der Computernutzung durch Kinder.
Bild: iStock
Um dieses einzurichten, geht man in die Einstellungen unter «Konten» -> «Familien und andere Benutzer» und wählt «Familienmitglied hinzufügen».
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Nun muss man die E-Mail-Adresse des Kindes eingeben. Hat es keines, kann man hier einfach einen Account erstellen, der nur für die Zwecke verwendet wird.
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Einfach eine E-Mail-Adresse und ein Passwort ausdenken und die wichtigsten Daten eingeben.
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Nach Fertigstellung ist der Kindes-Account automatisch Teil der Familienverwaltung.
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Die eigentliche Verwaltung der Familienkonten findet dann im Browser statt. Zum Aufruf klickt man einfach «Familieneinstellungen online verwalten» an.
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Hier muss man sich dann noch gegebenenfalls mit dem eigenen, für den PC verwendeten Microsoft-Konto anmelden. Dann kann man die Berechtigungen des Kindes verwalten.
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So lassen sich Zeitbeschränkungen für die Nutzung festlegen, sowohl für den PC als auch für eine allfällig vorhandene Xbox.
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Für jeden Wochentag lässt sich ein Zeitraum festlegen, in dem das Gerät von Kind genutzt werden kann sowie eine maximale Stundenzahl pro Tag.
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Einzelne Apps und Programme lassen sich blockieren.
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Auch Websites können gesperrt werden. Man kann einzelne Adressen eingeben sowie über den Regler bei «Unangemessene Websites blockieren» auf den Filter von Microsoft vertrauen, der etwa Porno-Seiten blockiert. Da dies nur mit Edge funktioniert, werden bei Aktivierung dieser Funktion andere auf dem PC installierten Browser wie Chrome oder Firefox gesperrt.
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Wenn das Kind versucht, eine blockierte App zu starten, kann es ein Bettel-Mail an die Eltern verschicken lassen.
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Diese bekommen dann eine Mitteilung in ihrem Postfach, in der sie gefragt werden, ob sie die Nutzung der gesperrten App ausnahmsweise doch erlauben wollen.
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Auch bei blockierten Websites können die Kinder ihre Eltern um eine Ausnahme bitten.
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