Edge ist auf jedem Windows-10-Rechner vorinstalliert. Trotzdem bevorzugen die meisten Nutzer Chrome, Firefox & Co. Deshalb will Microsoft seinen Browser attraktiver machen.
Microsoft hat seinen Edge-Browser um neue Funktionen erweitert. Dazu zählt etwa eine flexiblere Tab-Organisation: Die üblicherweise am oberen Bildschirmrand platzierte Menüleiste mit geöffneten Tabs lässt sich nun auch vertikal anordnen, also am linken oder rechten Rand. Neu ist auch das Feature Sammlungen, mit dem sich Recherche-Ergebnisse festhalten und exportieren lassen.
Ein weiteres neues Feature, das in ähnlicher Form bereits im Firefox-Browser steckt, ist der Passwort-Monitor. Dieser gleicht Passwörter, die man im Browser zum automatischen Ausfüllen entsprechender Kennwortfelder gespeichert hat, mit Datenbanken kompromittierter Anmelde-Informationen ab, die im Netz zu finden sind – und warnt den Nutzer bei Übereinstimmungen.
«Smarter» Zwischenspeicher
Einzug in Edge soll weiterhin eine Funktion namens Smart Copy erhalten, die es erlaubt, den Zwischenspeicher nicht allein mit Text zu befüllen. Auch Textformatierungen, Tabellen, Bilder oder Links sollen so mit kopiert werden und sich anschliessend leicht wieder woanders einfügen lassen.
Und mit der neuen In-Privat-Funktion, die etwa Cookies, Verlauf & Co. nach dem Schliessen löscht, soll die Privatsphäre Surfender besser geschützt werden. Der auf Chromium basierende Edge-Browser ist nicht nur für Windows 7, 8 und 10 verfügbar, sondern auch für macOS-Rechner sowie Mobilgeräte mit iOS und Android.
Edge basiert seit Kurzem auf Chromium-Basis. Damit haben sich auch die Datenschutz-Optionen geändert.
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Um diese aufzurufen, muss man in die Einstellungen von Edge gehen, die sich über die drei Punkte oben rechts aufrufen lassen.
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Hier muss dann links «Datenschutz und Dienste» aufgerufen werden.
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Ganz oben finden sich die Einstellungen zum Tracking. Standardmässig wird ein «ausgewogener Schutz» angeboten, wenn man einige Einschränkungen bei Website-Funktionalität hinnimmt, kann man das Schutz-Level hier auch hochfahren.
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Darunter finden sich die Optionen zur Löschung von Browser-Daten. Hier lassen sich unter anderem der Verlauf oder Cookies löschen.
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Noch weiter unten kann man die «Do not Track»-Option einschalten. Diese ist allerdings standardmässig deaktiviert, da immer mehr skrupellose Websites die zum exakten Gegenteil verwenden, nämlich um die Nutzer zu verfolgen.
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Unter «Webumgebung personalisieren» kann man bestimmen, was Microsoft mit den eigenen Daten machen darf. Hier lässt sich auch das «Microsoft Datenschutz-Dashboard» aufrufen, auf dem sich über mehrere Microsoft-Dienste hinweg gesammelte Daten verwalten lassen.
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Bei diesem muss man sich zunächst mit dem eigenen Microsoft-Konto einloggen und hat dann die Kontrolle über diverse von Microsoft gesammelte Daten.
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So lässt sich hier etwa der Suchverlauf löschen.
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Schliesslich kann man in den Datenschutz-Einstellungen auch noch den «Defender SmartScreen» aktivieren.
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Eine weitere Datenschutz-relevante Option in den Edge-Einstellungen sind die «Websiteberechtigungen».
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Hier kann man für jede einzelne Website bestimmen, auf welche Dienste und Daten sie Zugriff haben darf.
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