Für KopfhörerNeues Audioformat bringt Raumklang in Streamingdienste
dpa/dj
30.12.2019
Sony hat ein neues, räumliches Audioformat entwickelt, das inzwischen auch von Musikstreaming-Diensten unterstützt wird. Doch muss man dafür eine eigene Lautsprecher-Armada anschaffen?
Es heisst 360 Reality Audio, kann einzelne Tonquellen in ein Rundum-Klangfeld einfügen und funktioniert im Prinzip mit jedem beliebigen Kopfhörer. Die Rede ist von einem neuen Audioformat, das Sony eingeführt hat.
Bei dem neuen Format werden die Tonspuren von Gesang und Instrumenten, aber zum Beispiel auch vom Publikum bei Live-Aufnahmen, objektbasiert mit Rauminformationen versehen. Der Hörer soll auf diese Art und Weise genau so in das Klangfeld eintauchen, wie es Künstler und Produzenten beabsichtigt haben.
App und Kopfhörer reichen für Räumlichkeit
Zu den ersten Musikstreaming-Diensten, die Songs im neuen Audioformat anbieten, zählen Amazon Music HD, Deezer, Tidal oder das auf Live-Musikaufnahmen spezialisierte Nugs.net.
Abonnenten müssen nur die App der oben genannten Dienste verwenden und über Kopfhörer Songs abspielen, die im 360-Reality-Audio-Format vorliegen. Ob das der Fall ist, erkennen Nutzer zum Beispiel an der Auswahlmöglichkeit «360» an der Stelle, an der sie in der Anwendung des jeweiligen Dienstes die Qualität des Streams einstellen. Für bestimmte eigene Kopfhörer-Modelle sieht Sony Personalisierungsmöglichkeiten des Formats per App vor.
Das Format könnte auch ins Auto kommen
Amazon geht etwas anders vor: Es hat seinen Smartspeaker Echo Studio für die Nutzung mit 360 Reality Audio optimiert und bezeichnet das Format als 3D-Audio.
Auch Autohersteller könnten die Wiedergabe des Formats künftig in ihre Fahrzeuge integrieren. Auf der Konferenz Automotive Audio gab es im Jahr 2019 dazu bereits einen Showcase von Audi und Sony. 360 Reality Audio basiert auf dem
MPEG-H-Codec, den das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) entwickelt hat.
Spotify ist die wohl beliebteste Musik-Streaming-App. Mit diesen Tricks kann man sie noch besser nutzen.
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Man bekommt in automatisch zusammengestellten Playlists ständig was zu hören, was einem überhaupt nicht gefällt? Einfach die Seite des entsprechenden Künstler aufrufen, die drei Punkte oben rechts berühren und «Diesen Künstler nicht mehr spielen» auswählen.
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Spotify bestätigt dann, das man die entsprechende Musik nie wieder hören muss.
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Gefällt einem stattdessen ein bestimmtes Lied besonders gut, möchte man das natürlich sofort mit Freunden teilen. Dazu bei einem einzelnen Track wieder die drei Punkte oben rechts berühren und «Teilen» auswählen.
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Nun kann man das Lied über diverse Social Media-Dienste mit Freunden teilen.
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Wenn die Freunde direkt neben einem stehen, geht das Teilen noch einfacher. Auf der durch die drei Punkte oben rechts aufgerufenen Detail-Seite zu einem Song oder einer Playlist findet sich unter dem Coverbild ein scheinbares Audio-Spektogramm.
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Doch dieses ist ein Wahrheit eine Art QR-Code. Die Freunde müssen also nur in ihrer Spotify-App die Suchfunktion aufrufen und das Kamera-Symbol neben dem Eingabefeld berühren. Dann lässt sich das vermeintliche Spektogramm einscannen und man wird direkt zum entsprechenden Inhalt geleitet.
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Den Lieblingskünstler will man nicht nur in den S-Bahn über Kopfhörer hören? Spotify kann seine Nutzer benachrichtigen, wenn ein von ihnen gehörter Künstler in der Nähe ein Konzert gibt. Das lässt sich in den Einstellungen unter «Benachrichtigungen» aktivieren.
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Wenn man nicht so viele mobile Daten verbrauchen will oder oft eine schlechte Verbindung hat, kann man in den Einstellungen unter «Soundqualität» die Bitrate reduzieren.
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Spotify lässt sich mit Navigations-Apps verbinden, etwa Google Maps. Das geht in den Einstellungen unter «Verbindung zu Apps herstellen». Erteilt man dann diverse Berechtigungen, lässt sich Spotify von Google Maps aus steuern.
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Das sieht dann so aus. Hat man das iPhone dann etwa per Halterung im Auto befestigt, kann man direkt in Google Maps während der Navigation das nächste Lied auswählen, das abgespielt werden soll.
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