Android-Flaggschiffe vorgestellt Samsung spendiert neuem S23 Kamera mit 200 Megapixeln

dpa/dj

2.2.2023 - 12:57

Das neue Trio von Samsung: Das S23 Ultra (v.l.n.r.), das S23+ und das S23.
Das neue Trio von Samsung: Das S23 Ultra (v.l.n.r.), das S23+ und das S23.
Samsung

Samsung hat sein neues Top-Smartphone gezeigt. Nach dem Motto Evolution statt Revolution wurde beim S23 vieles etwas besser – vor allem bei der Kamera. Beim Design gibt's aber auch kleine Neuerungen.

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2.2.2023 - 12:57

Smartphone-Marktführer Samsung setzt bei seinem neuen Spitzenmodell auf eine verbesserte Kamera mit mehr Detailschärfe und bewährtes Design. Das Galaxy S23 Ultra besitzt einen neuen Bildsensor aus eigenem Hause mit einer Auflösung von 200 Megapixeln. Das ist praktisch eine Verdoppelung im Vergleich zu den 108 Bildpunkten beim Vorgänger S22 Ultra.

Die Aufstockung soll unter anderem die Bildqualität bei schwachen Lichtverhältnissen verbessern – und zwar dadurch, dass jeweils 16 der Pixel zu einem grossen gebündelt werden.

Auch andere Anbieter koppeln Bildpunkte zusammen, um mehr Licht einzufangen, auf 16 ist jedoch bisher noch keiner gekommen. Dank des neuen Sensors wird zudem im Profi-Modus Expert RAW die Auflösung eines Bildes von zuvor 12 Megapixeln auf nun 50 Megapixel erhöht.

S23 Ultra mit herausziehbarem S-Pen-Stift

Insgesamt hält Samsung die S-Serie in der eingefahrenen Spur: Neben dem Ultra-Flaggschiff mit einem 6,8 Zoll grossen Bildschirm gibt es die günstigeren Modelle S23 und S23+. Sie haben wie gehabt abgerundete Ecken im Vergleich zum kantigeren Ultra-Gehäuse und Display-Diagonalen von 6,1 beziehungsweise 6,6 Zoll.

Das S23 Ultra behält auch den herausziehbaren S-Pen-Stift, den die Modellreihe von der aufgegebenen Serie Galaxy Note geerbt hat.

Eine erhebliche Änderung beim Design gibt es allerdings: Die Kamera-Auswölbung ist auch bei den beiden günstigeren Modellen verschwunden, bei allen liegen die Linsen-Ringe jetzt direkt auf dem Geräte-Rücken auf.

Neu ist, dass die S23-Reihe nun mit einem Snapdragon-Prozessor von Qualcomm angetrieben wird statt des Exynos-Chipsystems aus eigener Entwicklung bei der Vorgängergeneration. Der Qualcomm-Chip wurde aber speziell für Samsung mit einer höheren Taktung angepasst.

Einstiegsmodell der neuen Spitzenreihe: Das Samsung S23 kostet ab 899 Franken in der Version mit 128-Gigabyte-Speicher.
Einstiegsmodell der neuen Spitzenreihe: Das Samsung S23 kostet ab 899 Franken in der Version mit 128-Gigabyte-Speicher.
Samsung/dpa-tmn

Modelle mit bis zu 1 Terabyte Speicher

Weitgehend unverändert belässt Samsung die Abstufungen bei den Speichergrössen. Die günstigste Version, das S23 mit 128 Gigabyte (GB) Speicher, fängt bei 899 Franken an, mit 256 Gigabyte kostet es 949 Franken.

Beim S23+ und dem Ultra gibt es keine Variante mit 128 Gigabyte mehr. Die Preise für das S23+ fangen bei 1149 Franken für 256 Gigabyte Speicher an und für das Ultra bei 1349 Franken.

Die Topversion des Ultra mit 1 Terabyte Speicher gibt es wie gehabt nur bei Samsung direkt zu kaufen und sie kostet 1699 Franken.

Das Topmodell der neuen Spitzenreihe: Das Samsung S23 Ultra ist ab 1349 Franken zu haben.
Das Topmodell der neuen Spitzenreihe: Das Samsung S23 Ultra ist ab 1349 Franken zu haben.
Samsung

Neue Notebooks als Begleitprogramm

Neben der S23-Reihe stellte Samsung auch mehrere Notebook-Modelle vor und weitete dabei die Bezeichnung Ultra auch auf die Top-Variante des neuen Galaxy Book3 aus. Die als MacBook-Konkurrenten positionierten Geräte werden allerdings zunächst nicht in der Schweiz erhältlich sein. 

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