Digital-News des Tages Sicherheitslücke bei Bumble blieb lange ungeschlossen

dj

16.11.2020

Bumble hatte eine Sicherheitslücke.
Bumble hatte eine Sicherheitslücke.
Getty

Die Dating-App Bumble hatte über Monate eine Sicherheitslücke, Parler wird von rechten Milliardären unterstützt und das TikTok-Verbot wurde erneut aufgeschoben. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Durch eine Sicherheitslücke bei der Dating-App Bumble konnten Übeltäter über 200 Tage lang persönliche Informationen über Nutzer abrufen, wie «Forbes» berichtet. So war es möglich, die Facebook-Likes eines beliebigen Nutzers zu erfahren und ebenso, nach welchen Kontakten sie auf der Dating-Plattform suchten.

Es war zudem möglich, durch Triangulation den ungefähren Standort eines Nutzers festzustellen. Sicherheitsforscher der Firma Independent Security Evaluators haben die Lücke nach eigenen Angaben bereits im März entdeckt und Bumble mitgeteilt, sie sei allerdings erst diesen Monat geschlossen worden.

Konservative Milliardäre unterstützen Parler

Die vor allem bei amerikanischen Rechten immer beliebter werdende Social-Media-Plattform Parler bekam laut «Wall Street Journal» bisher nicht bekannte finanzielle Unterstützung von Robert und Rebecca Mercer, ein Vater-Tochter-Team von Investoren, das bereits zahlreiche andere konservative Projekte wie die inzwischen aufgelöste Datensammelfirma Cambridge Analytica sowie die rechtsextreme Nachrichtenseite «Breitbart» finanzierten.

US-Regierung verschiebt TikTok-Verbot

Auf gerichtlichen Druck hin hat die US-Regierung mitgeteilt, ein eigentlich am 12. November in Kraft tretendes Verbot von TikTok mindestens bis zum 27. November nicht durchsetzen zu wollen. TikTok war bisher mit Klagen gegen die US-Regierung sehr erfolgreich, sodass wohl auch der neue Stichtag längst nicht das letzte Wort sein dürfte.

Elon Musk mit Coronavirus infiziert

Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zuvor hatte er Zweifel an der Genauigkeit der Coronatests geschürt und setzte damit seine Desinformation-Kampagne fort. Musk zeichnet sich seit Beginn der Coronakrise durch eklatant falsche Vorhersagen über den Verlauf der Pandemie aus.

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