Nach Google-AufkaufSo lässt sich das Fitbit-Konto löschen
dpa/dj
15.11.2019
Fitnesstracker und Sportuhren zeichnen sehr private Daten auf, die meist nicht auf der zugehörigen Smartphone-App bleiben, sondern auch auf die Server der Anbieter wandern. Kann man denen vertrauen?
Anfang November hat Google den Fitnesstracker-Anbieter Fitbit gekauft. Somit wird der Internetkonzern künftig auf die gespeicherten Fitness- und Gesundheitsdaten aller 28 Millionen aktiven Fitbit-Nutzer zugreifen können.
In einer Mitteilung hat Fitbit zwar
versprochen, dass die gesammelten Nutzerdaten künftig weder verkauft noch für Werbung genutzt werden sollen. Die Verbraucherschützer sehen das aber kritisch: Nutzer müssten das zwar erst einmal so glauben und darauf vertrauen, dass dieses Versprechen gehalten wird. Ein ähnliches Versprechen habe es aber auch von Facebook bei der Übernahme von Whatsapp gegeben – und sei zwei Jahre später gebrochen worden.
Das Fitbit-Konto lässt sich löschen – mit Folgen
Fitbit-Nutzer, die von vorne herein verhindern wollen, dass ihre Daten überhaupt an Google gehen, müssen ihren Account löschen. Dann müssen sie aber auch in Kauf nehmen dass ohne Konto nicht alle Fitbit-Dienste funktionieren. Vor dem Löschen seines Accounts sollte man aber in jedem Fall seine Daten herunterladen.
Das funktioniert so: Auf der
Internetseite von Fitbit anmelden, mit einem Klick auf das Zahnrad oben rechts die Einstellungen und darin die Rubrik «Datenexport» öffnen.
Wer danach sein Fitbit-Konto komplett löschen möchte, geht zur Rubrik «Persönliche Einstellungen» und dort auf «Konto löschen». Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem die Aktion per Passwort das erste Mal bestätigt werden muss. Anschliessend erhält man noch eine E-Mail, in der das Löschen endgültig abgenickt werden muss – und zwar per Klick auf einen Link in der Mail.
Mit Google Fit für Android kann man sich dazu motivieren, mehr Sport zu machen.
Bild: Google
Beim ersten Start der App muss man sich zunächst mit seinem Google-Konto einloggen.
Bild: dj
Dann kann man Gewicht und Körpergrösse eingeben. Das ist notwendig, damit die App den Kalorienverbrauch bei sportlichen Aktivitäten berechnen kann.
Bild: dj
Will man live Trainings verfolgen, muss der App auch noch der Zugriff auf die Standortdaten gestattet werden.
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Google Fit ist um sein Messwerte herrum gebaut, die Aktivitätsminuten sowie die Kardiopunkte.
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Die Aktivitätsminuten geben an, wie lange man sich bewegt hat. Hier genügt schon ein gemütlicher Spaziergang. Das tägliche Ziel lässt sich beliebig anpassen.
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Kardiopunkte werden dagegen nur für Anstrengung vergeben. Je intensiver die Aktivität, desto mehr Punkte gibt es. Auch hier lässt sich das Ziel anpassen.
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Das ist die eigentliche Startansicht von Google Fit. Auf einen Blick sieht man, wie viel des täglichen Solls bereits erreicht wurde.
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Unter Trainingsübersicht sieht man die abgeleisteten Aktivitäten und kann durch Berühren des Plus-Symbols unten rechts neue Aktivitäten aufzeichnen.
Bild: dj
Das geht auf zweierlei Weise. Unter «Aktivität hinzufügen» gibt man manuell Dauer und Art eines Trainings ein. Unter «Training verfolgen» verfolgt die App, gegebenfalls mit Hilfe eines Fitness Trackers oder einer Smartwatch, ein aktuell durchgeführtes Training.
Bild: dj
Google Fit ist in der Lage, eine Vielzahl von üblichen und nicht so üblichen Sportarten aufzuzeichnen.
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Beim manuellen Hinzufügen gibt man einfach nur Art und Dauer eines Trainings ein.
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Google Fit berechnet dann automatisch, wie viele Kalorien dabei verbraucht wurden und vergibt die entsprechenden Kardiopunkte.
Bild: dj
Einen schnellen Überblick über die tägliche Aktivität gibt es auch mit einem Widget, das man auf dem Homescreen platzieren kann.
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