Ein Teenager lässt Myspace wiedererstehen, Hyundai arbeitet an einem Auto auf Beinen und Instagram will keine TikTok-Inhalte mehr. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
Ein 18-jähriger deutscher Teenager namens An hat den Social-Media-Klassiker Myspace nachgebaut. «Spacehey» sieht genauso aus und funktioniert genauso wie der ehemalige Social-Media-Pionier. Mit Spacehey wollte An wieder einen Ort schaffen, an dem alle kreativ sein können. Das vermisse er bei aktuellen Social-Media-Diensten, wie er «Vice» sagte.
Nachgebaut hat An, der zur Hochzeit von Myspace ein Kleinkind war, die Seite vor allem anhand alter Screenshots. Und wie der berühmte «Myspace Tom» ist auch An der erste Freund jedes neuen Spacehey-Nutzers. Unter den knapp 65’000 Nutzer*Innen finden sich neben Mittdreissigern, die Myspace noch aktiv miterlebt haben, auch viele Menschen in Ans Alter.
Hyundai arbeitet an Auto auf Beinen
Hyundai hat ein weiteres Konzept für ein Auto auf vier Beinen vorgestellt. Tiger nennt sich das Vehikel, das völlig autonom und ohne Passagiere sowohl auf Rädern als auch auf Beinen operieren soll. Es soll etwa für Forschung und Lieferungen in entlegenen Gebieten eingesetzt werden. 2019 hatte Hyundai mit Elevate bereits einen ähnlichen Prototyp für den Personentransport präsentiert. Seit Dezember ist Hyundai zudem Haupteigentümer des Roboter-Pioniers Boston Dynamics.
Huawei verklagt US-Regierung
Huawei hat eine weitere Klage gegen die US-Regierung eingereicht, berichtet «ZDnet». Dieses Mal richtet sie sich gegen Kommunikationsbehörde FCC. Sie hatte Huawei als Risiko für die «nationale Sicherheit» eingestuft und damit Netzanbietern in den USA den Einsatz von Huawei-Technik untersagt. Diese Einstufung läge ausserhalb der Kompetenzen der FCC und sei willkürlich erfolgt, so Huawei.
Instagram will keine TikTok-Inhalte mehr
Bei Instagrams TikTok-Klon Reels sollen weniger Inhalte aus TikTok erscheinen, wie «The Verge» berichtet. Videos, auf denen ein Wasserzeichen zu sehen ist, wie es bei aus TikTok kopierten Inhalten der Fall ist, werde der Algorithmus nicht mehr anderen Nutzer*innen empfehlen, kündigte Instagram an. Reels ist immer noch häufig ein Ort, an dem zuerst für TikTok produzierte Videos rezykliert werden.