Der Sinn von Coupé-SUV’s ist umstritten. Auch GO!-Chefredaktor Samuel Pfister mag die Zwittergattung nicht und hat seine Vorurteile. Anhand des ganz neuen Smart #3 findet er heraus, ob diese Vorurteile fair sind oder nicht.
SUV-Coupés braucht niemand, glaubt GO!-Chefredaktor Samuel Pfister. Ob seine Vorurteil noch stimmen, findet er mit dem Smart #3 heraus.
Das Wichtigste in Kürze
Der Smart #3 ist ein SUV-Coupé.
GO! Redaktor Sämi Pfister findet diese Form kombiniert die Nachteile von SUVs und Coupés.
Ob dies auch beim Smart #3 der Fall ist, findet er im Test heraus.
Die Plattform kommt aus China, das Fahrverhalten aus Deutschland.
Der Smart #3 beeindruckt mit seinen technischen Daten.
In der vielfältigen Landschaft der Automobilbranche gelten SUV-Coupés oft als umstritten.
Ihre Kombination aus den Eigenschaften eines SUVs mit denen eines Coupés stösst nicht selten auf Kritik.
Machen SUV-Coupés Sinn?
Auch GO! Chefredaktor Sämi Pfister ist ein bekennender Skeptiker dieser Fahrzeugkategorie.
«Wenn es eine Art Auto gibt, die ich überhaupt nicht gerne habe, dann ist es das Coupé-SUV. Man kombiniert die Nachteile eines SUV’s, also der hohe Schwerpunkt, schlechte Aerodynamik mit den Nachteilen eines Coupés, also wenig Platz. Und für mich gibt es eigentlich keine dümmere Auto-Gattung als diese hier», erklärt Sämi seine anfängliche Haltung.
«Aber man sollte seine Vorurteile auch immer wieder mal hinterfragen. Darum sitze ich heute in einem ganz neuen SUV-Coupé, dem Smart #3. Mit diesem Auto will ich herausfinden, ob dieses SUV-Coupé das erste ist, das mir sogar ein bisschen gefällt», so Sämi.
Technische Daten vom Smart #3
In der Premium-Ausstattung kostete der Smart knapp 45.000 Franken. Mit 200 Kilowatt Leistung und beeindruckenden 455 Kilometern Reichweite, setzt der #3 neue Massstäbe in seiner Klasse.
Sämi findet auch Gefallen an der windschlüpfrigeren Karosserie, die zusätzliche Reichweite ermöglicht.
«Das ist also ein Vorteil vom Coupé gegenüber dem normalen SUV. Dieses Auto hier hat 15 Kilometer mehr Reichweite», stellt Sämi fest.
Lob für die Optik
Trotz seiner anfänglichen Skepsis kann Sämi nicht leugnen, dass der #3 optisch punktet.
Er wirkt stämmiger, sportlicher und irgendwie erwachsener.
«Aber natürlich macht niemand ein neues Modell für ein paar mehr Kilometer Reichweite. Primär geht es bei diesem Auto um das Aussehen. Und es ist schwierig für mich, das zuzugeben, aber es funktioniert», gibt Sämi zu.
Allerdings bleibt Sämi bei seinen Vorbehalten gegenüber dem Konzept des SUV-Coupés.
«Die Daten sind wirklich überzeugend, aber meine Vorurteile gegen das Coupé-SUV-Konzept baut es trotzdem nicht wirklich ab», erklärt er.
Plattform aus China und Fahrverhalten aus Deutschland
Dennoch erkennt er die Vorteile des #3 an, insbesondere das Fahrverhalten, das teils aus Deutschland stammt.
«Die effiziente Plattform kommt aus China. Das Fahrverhalten aber kommt aus Deutschland, weil Smart gehört zur Hälfte Mercedes und das merkt man einfach», lobt Sämi.
Trotz der innovativen Technik und der optischen Vorzüge bleibt Sämi bei seiner Meinung: SUV-Coupés sind weder Fisch noch Vogel.
Er argumentiert, dass ein richtiges Coupé sportlicher und eleganter wäre, während ein echter SUV mehr praktischen Nutzen bietet.
«Vielleicht bin ich hier altmodisch. Aber ich finde, wenn ich schon auf Platz verzichte, dann nehme ich doch ein richtiges Coupé», sagt er.
Die Vorurteile kann der Smart #3 nicht ganz widerlegen
Zum Schluss kommt Sämi zu einem gemischten Fazit: «Also meine Vorurteile gegenüber dem SUV-Coupé kann auch auch der #3 nicht wirklich widerlegen. Was er macht, er überzeugt mich sonst. Weil die Technik unter dem Auto wirklich sehr, sehr gut ist.»
Dennoch muss er zugeben, dass der #3 deutlich besser aussieht als der #1. Das rechtfertigt das SUV-Coupé-Konzept in gewisser Weise – zumindest optisch.
Der Smart #3 mag nicht alle Skeptiker vollständig überzeugen. Doch es ist unbestreitbar, dass er eine beeindruckende Leistung in Sachen Technik und Design bietet.
Obwohl der #3 nicht alle Vorurteile widerlegen kann, muss Sämi zugeben, dass es sich manchmal lohnt, seine Meinung zu hinterfragen.
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