Dateien organisierenSo organisieren Dateien auf Ihrem Windows-Computer
dj
28.7.2018
Mit dem Datei-Explorer kann man richtig Ordnung auf dem Rechner schaffen. Wir zeigen zehn praktische Tipps.
Der Datei-Explorer ist der treue Begleiter jedes Windows-Nutzers. Damit Sie ihn noch effizienter nutzen können, haben wir folgend zehn kleine Tipps, die jedem Windows-Nutzer die Ordnung vereinfachen:
1. Mehrere Dateien auf einmal umbenennen
Wenn man etwa Fotos sortieren will, kann man mit diesem Trick schnell mehreren Fotos des selben Motivs ähnliche Namen geben. Markieren Sie im Explorer mehrere Dateien, klicken Sie rechts auf diesen und wählen Sie «Umbennenen». Den Namen, den Sie dann eingeben, bekommen alle ausgewählten Dateien mit fortlaufender Nummer, also etwa «Spanien (1).jpg», «Spanien (2).jpg» etc.
2. Ausgewählte Dateien umkehren
In einem Ordner wollen Sie beispielsweise drei Dateien behalten, aber hundert löschen? Dann wählen Sie doch einfach diese drei aus und klicken dann im Menü auf «Auswählen» -> «Auswahl umkehren». Nun sind stattdessen die hundert anderen Dateien markiert und können einfach gelöscht werden. Das gleiche Prinzip funktioniert natürlich bei Verschieben von Dateien.
Sie kennen das Problem: Nur noch schnell etwas am Computer erledigen. Dazu müssen Sie Ihren PC aus dem Tiefschlaf holen.
Bild: iStock
Nach dem Drücken der «Einschalten»-Taste passiert aber lange nicht viel, denn...
Bild: iStock
Das Hochfahren des Rechners dauert ewig. Bis alle Programme geladen sind und Sie loslegen können, scheinen Äonen zu verstreichen. Doch das muss nicht sein.
Bild: iStock
Viele neuinstallierte Programme machen es sich gerne im Autostart bequem und starten so bei jedem Hochfahren des Rechners automatisch - egal, ob man sie braucht oder nicht. Vielen Programmen sollte daher den automatischen Start untersagen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Das geht im Task-Manager - mit einem Rechtsklick auf den Start-Button und danach «Task-Manager» auswählen. Nun auf den Reiter «Autostart» wechseln. Hier lässt sich nun jedes Programm einzeln durch Klick auf «Deaktivieren» aus dem Autostart verbannen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Viele Programm laufen, ohne dass Sie es merken, im Hintergrund. Das verbraucht wertvolle Systemressourcen. Um die Übeltäter zu entlarven, geben Sie «msconfig» in die Suchleiste neben dem Startbutton ein und drücken «Enter».
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
In dieser Übersicht können Sie nun einzelne Dienste deaktivieren, die unnütz erscheinen. Wer unsicher ist, was weg kann, dem hilft eine kurze Internet-Recherche.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Auch die Aufgabenplanung ist eine von Nutzer oft unbemerkt im Hintergrund arbeitende Funktion. Besonders Dritt-Software nutzt die Aufgabenplanung gerne zum automatischen Checken auf Updates beim Starten des Rechners. Wer sich hier versteckt, lässt sich überprüfen, indem die Windows-Taste und «R» gedrückt wird und dann «tasksch.msc» ausgeführt oder einfach nach «Aufgabenplanung» in der Suchleiste neben dem Startbutton gesucht wird. Unter Aufgabenplaungsbibliothek sind dies automatisch aktivierenden Programme zu sehen, die sich dann per Rechtsklick deaktivieren lassen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Unnütze Datenreste verlangsamen ebenfalls den Startvorgang. Hier kann ein mitgeliefertes Tool helfen, die Datenträgerbereinigung, helfen. Sie lässt sich über die Suchleiste starten und scannt den PC nach Datenmüll wie temporären Dateien oder dem Browser-Cache.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Danach lässt sich auswählen, welche Daten gelöscht werden sollen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Ein besonders effizienter Weg den Startvorgang und den Computer generell zu beschleunigen ist der Einbau eines schnellen Solid-State-Drive (SSD). Dabei ist es im Grunde nur notwendig, das Betriebssystem und einige häufig genutzte Programme auf die SSD zu packen. Alle anderen Daten wie Fotos, Musik oder Videos können auf konventionellen Festplatte verbleiben.
Bild: Getty Images
3. Papierkorb umgehen
Es nervt Sie, zum Löschen von Dateien immer zwei Schritte durchführen zu müssen. Halten Sie beim Löschvorgang dann einfach die Shift-Tasten. Der Papierkorb wird so übergangen und Sie werden gefragt, ob Sie die Datei direkt unwiderruflich löschen wollen.
4. Start-Ansicht des Explorers ändern
Standardmässig öffnet der Explorer beim Starten das «Schnellzugriff»-Menü. Sie können dies aber ändern und wieder ganz traditionell bei «Dieser PC» mit dem Überblick über Ihre Festplatten landen. Dazu im Explorer Rechtsklicken auf «Schnellzugriff» und «Optionen» auswählen. Dann unter «Datei-Explorer öffnen für» «Dieser PC» auswählen.
5. Tastaturkürzel kennen
Mit den richtigen Tastaturkürzeln geht das Arbeiten im Explorer noch schneller. Mit CTRL+N öffnen Sie etwa ein neues Fenster, mit CTRL+W schliessen Sie das aktuelle Fenster und mit mit CTRL+F geht es direkt in die Suchfunktion.
6. Dateien kopieren statt verschieben
Beim Drag'n'Drop von Dateien im Explorer werden dieses standardmässig verschoben. Sie können sie aber ganz einfach auch kopieren. Dazu, während Sie Dateien mit dem Mauszeiger ziehen, die CTRL-Taste gedrückt halten und Dateien werden kopiert statt verschoben.
Sie haben einen neuen PC mit Windows 10 bekommen? Das sollte Ihre ersten Schritte sein.
Bild: Microsoft
Zunächst muss das System auf Updates überprüft werden, damit Sie nicht direkt zum Start eine offene Sicherheitslücke gefährdet.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Im Task-Manager können dann unliebsame Programme aus dem Autostart verdammt werden.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Mit dem eigenen Look sieht Windows 10 direkt viel besser aus.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Bei der Aktivierung des Sprachassistenten Cortana muss man nur diesen Warnhinweis wegklicken und «Deutsch (Deutschland)» als Sprache auswählen.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Schon kann man mit der persönlichen Assistentin zumindest auf Hochdeutsch kommunizieren.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Dem neuen Browser Edge sollte man eine Chance geben. Zu dessen Features gehört etwa eine mehrfarbige Markier-Funktion.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Im Microsoft Store lassen sich ganz einfach Programme laden.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Etwa das Organistationstool Wunderlist...
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
...oder den multifunktionalen Videoplayer VLC.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
7. Ordneransicht festlegen
Die richtige Ordneransicht zu finden ist eine Kunst. Wie gross sollen die Icons sein, wieviel Informationen braucht man? Wenn Sie einmal die perfekte Ordneransicht gefunden haben, können Sie diese für alle anderen Ordner übernehmen.
Klicken Sie dazu im Explorer-Fenster auf «Ansicht» -> «Optionen» -> ««Ordner- und Suchoptionen ändern». In dem nun geöffneten Fenster den Reiter «Ansicht» auswählen und auf «Für Ordner übernehmen» klicken, um die aktuelle Ansicht zur Standard-Ansicht für alle anderen Ordner zu machen.
8. Neue Datei direkt im Explorer erstellen
Um eine neue Datei, beispielsweise ein Word-Dokument, zu erstellen, muss man nicht erst ein Programm öffnen. Einfach in einem Explorer-Fenster Rechtsklicken und unter «Neu» den gewünschten Datei-Typ auswählen.
9. Datei-Explorer-Verlauf löschen
Nicht nur im Internet-Browser hinterlässt man einen Verlauf sondern auch beim Datei-Explorer. Um diesen zu löschen, wählen Sie im Menü «Optionen» aus und klicken dort unten auf «Datei-Explorer-Verlauf löschen».
10. Mehr Infos in der Vorschau
Mit der Vorschau-Funktion des Explorer bekommen Sie schnell Basis-Infos zu einer Datei. Mit ALT+P lässt sich diese öffnen. Doch es geht noch mehr. Nach dem Drücken von Shift+ALT+P zeigt die Vorschau noch mehr Infos, etwas das Änderungsdatum einer Datei.
Mit einigen praktischen Tipps können Sie ganz schnell den Datenschutz in Windows 10 verbessern.
Bild: Collage Bluewin/iStock
Die Update-Verteilung deaktivieren: Öffnen Sie übers Startmenü die Einstellungen und wählen Sie darin «Update und Sicherheit», um die Verteilung von Updates an andere Rechner zu unterbinden. Nun «Erweiterte Optionen» und dann «Übermittlung von Daten» auswählen..
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Hier selektieren Sie die Option «PCs in meinem lokalen Netzwerk» oder stellen den Schieberegler gleich auf «Aus», um die Verteilung von Updates einzuschränken.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
In den Einstellungen unter «Datenschutz» -> «Allgemein» können Sie alle Optionen bis auf den SmartScreen-Filter deaktivieren. Damit verhindern Sie, dass Apps Sie für Werbung identifizieren können oder Informationen über ihr Schreibverhalten an Microsoft übermittelt werden.
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
Wenn Sie verhindern möchten, dass Windows 10 WLAN-Zugangsdaten an andere gespeicherte Kontakte übermittelt, können Sie dies in den Einstellungen unter «Netzwerk und Internet» > «WLAN» deaktivieren. Diese automatische Übermittlung erfolgt allerdings nur, wenn Sie sich mit einem Microsoft-Konto an Ihrem Rechner anmelden. Wählen Sie «WLAN-Einstellungen verwalten» und deaktivieren Sie die Option «Verbindung mit Netzwerken herstellen, die von meinen Kontakten freigegeben werden».
Bild: KMU Business World
Ebenfalls unter den Datenschutz-Einstellungen finden Sie den Eintrag «Feedback und Diagnose». Diese Informationen nutzt Microsoft gemäss eigenen Angaben für Verbesserungen an Windows 10. Es empfiehlt sich, die Feedbackhäufigkeit auf «Nie» zu stellen und die Diagnose- und Nutzungsdaten auf «einfach» zu begrenzen. Somit lässt sich zumindest einschränken, dass persönliche Daten übermittelt werden.
Wir haben noch einige weitere Datenschutz-Tipps für Sie: Beim Menupunkt «Spracherkennung, Freihand und Eingabe» sollten Sie das «Kennenlernen beenden», wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Gespräche aufgezeichnet werden.
Bild: Screenshot Bluewin
Und dann weiter zu «Kamera»: Muss die News-App Flipboard wirklich die Kamera nutzen können? Hier können Sie einzelnen Apps den Zugriff entziehen. Analog dazu dann die Einstellungen bei «Mikrofon».
Bild: Screenshot Bluewin
Nächster Punkt: «Position»: Hier stellen Sie ein, welche Programme wissen dürfen, wo Sie sich gerade befinden.
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Weihnachtskarte
Dank KI kann inzwischen jeder noch viel kreativer sein, wenn es um Grusskarten geht. Wir zeigen dir am Beispiel einer persönlichen Weihnachtskarte wie du dabei vorgehst.
13.12.2024
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
«Sharenting» steht für das Phänomen, wenn Eltern, Erziehungsberechtigte oder auch Grosseltern Fotos ihrer Kinder online stellen und teilen. Unter der Leitung von Claudia Lässer diskutierten Expert*innen und Eltern über das Thema.
20.11.2024
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder
Das Teilen von Kinderfotos im Internet birgt Gefahren. Am Online-Elternabend auf blue Zoom und im blue Zoom Livestream am 19. November, 20 Uhr, sprechen Medienexperten und Eltern über Datenmissbrauch, Mobbing und andere Risiken.
08.11.2024
So bastelst du mit KI deine ganz persönliche Weihnachtskarte
Online-Elternabend: «Sharenting – Umgang mit Kinderbildern im Netz»
Elternabend bei blue Zoom: Die Folgen von Sharenting für die Kinder