Digital-News des Tages Trump-Unterstützer will TikTok kaufen

dj

18.8.2020

Trump-Freund Larry Ellison hat ein Auge auf TikTok geworfen.
Trump-Freund Larry Ellison hat ein Auge auf TikTok geworfen.
Getty Images

Ein Trump-Freund schielt nach TikTok, Bitcoin erreicht Einjahreshoch und Apple erlaubt mehr Reparaturen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Nach Microsoft und Twitter taucht nun ein dritter US-Tech-Konzern als potenzieller Käufer von TikToks US-Geschäft auf. Wie die «Financial Times» berichtet, habe auch Oracle erste Gespräche mit dem chinesischen Eigentümer ByteDance geführt. Unterstützt werde Oracle dabei von bestehenden US-Investoren von ByteDance.

CEO von Oracle ist Larry Ellison, einer der wenigen Silicon-Valley-Führungskräfte, die offen ihre Unterstützung für Donald Trump kundtun. Zum Verkauf steht TikTok allerdings nur, weil Trump durch Anordnungen dessen Fortbestehen in den USA unmöglich machen will. Dadurch dürfte ein allfälliger Verkaufspreis deutlich unter der Summe liegen, die ByteDance für TikTok unter wirklich freien Bedingungen erzielen würde. Dass ausgerechnet ein Trump-Unterstützer finanziell von Handlungen Trumps profitieren könnte, hat also einen gewissen Beigeschmack.

Bitcoin mit Einjahreshoch

Die Kryptowährung Bitcoin ist so viel wert wie seit einem Jahr nicht mehr. Am Montag erreichte sie zeitweilig einen Kurs von 12'400 Dollar. Beobachter schreiben den derzeitigen Höhenflug von Bitcoin vor allem der lockeren Geldpolitik der Notenbanken zu.

Deutsches Kartellamt untersucht Amazon

In Deutschland droht Amazon Ungemach vom Bundeskartellamt. Dessen Präsident Mundt sagte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung», man untersuche die Preissetzung während der Coronapandemie. Dritthändler auf der Plattform hätten sich beschwert, dass Amazon in ihre Preisgestaltung eingegriffen habe. Amazon sagt dagegen, man gehe nur gegen Preistreiberei vor.

Unabhängige dürfen Macs reparieren

Apple hat ein Reparaturprogramm, bei dem unabhängige Werkstätten mit Original-Ersatzteilen ausgestattet werden, nun auch auf Macs ausgedehnt, wie «Reuters» berichtet. Erst vor Kurzem hat Apple auch unabhängige Reparaturen von iPhones erlaubt, nachdem es zuvor jahrelang gegen diese vorgegangen ist.

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