Digital-News des TagesWindows 10 bekommt neues Startmenü
dj
2.7.2020
Das Windows-Startmenü bekommt ein neues Design, Facebook stellt einen TikTok-Klon ein und SwissCovid gibt es nun auch in Liechtenstein. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
Das Startmenü bei Windows 10 wird erneut überarbeitet. Vor allem bei den App-Kacheln gibt es Änderungen, wie in einer nun von Microsoft veröffentlichten Vorabversion zu sehen ist. Deren Hintergrund ist nun semitransparent und passt sich der gewünschten Farbumgebung des Nutzers an.
Eine weitere Neuerung findet sich bei der bekannten ALT + TAB-Tastenkombination, bei der man bisher eine Übersicht über alle offenen Programme bekam. Auf Wunsch werden bei dieser Tastenkombination nun auch alle offenen Tabs im Browser Edge angezeigt. Wann die Neuerungen ihren Weg zu Endkunden finden werden, ist noch unklar.
Twitter entfernt Trump-Bild
Twitter hat ein von US-Präsident Donald Trump veröffentlichtes Bild gelöscht. Diesmal war es allerdings eine schnöde Urheberrechtsverletzung. Trump hatte ein Foto der «New York Times» ohne Genehmigung verwendet, berichtet «Reuters».
Werbeboykott eher «Reputationsproblem» für Zuckerberg
Der ständig wachsende Werbeboykott gegen Facebook sei eher ein Reputations- denn ein ökonomisches Problem, sagte CEO Mark Zuckerberg auf einer Mitarbeiterversammlung laut «The Information». Die wirtschaftlichen Verluste seien gering, ausserdem erwarte er, dass die Werbetreibenden bald zurückkehren würden.
Facebook stellt TikTok-Klon Lasso ein
Facebook stellt seinen TikTok-Klon Lasso ein, wie «TechCrunch» meldet. Die knapp zwei Jahre alte App war nur in lateinamerikanischen Ländern verfügbar und erreichte nie einen grossen Anklang. Facebook gibt den Konkurrenzkampf aber keineswegs auf, denn es hat weiterhin einen zweiten TikTok-Klon, das in Instagram eingebaute Reels, am Start.
Tech-All-Stars vor US-Kongress
Ende Juli werden die mächtigsten Männer der Tech-Welt vor dem US-Kongress aussagen, berichtet die «New York Times». Amazons Jeff Bezos, Facebooks Mark Zuckerberg, Googles Sundar Pichai sowie Apples Tim Cook werden an einer Anhörung des Repräsentantenhauses zu Kartelluntersuchungen teilnehmen. Diese stellen wohl die grösste Gefahr für das Geschäftsmodell der Tech-Giganten dar.
SwissCovid jetzt auch in Liechtenstein
SwissCovid ist nun auch Liechtenstein verfügbar, wie die Regierung des Fürstentums mitteilte. Eine Anlage zum Zollvertrag mit der Schweiz schaffte dafür die Rechtsgrundlage. Das Liechtensteiner Amt für Gesundheit sei ebenfalls befugt, den sogenannten Covidcode auszugeben, der zur Meldung einer Infektion in der Corona-App notwendig ist.
Die SwissCovid-App ist nun verfügbar. Wir zeigen, wie man sie einrichtet und nutzt.
Bild: Keystone
Beim ersten Start führt die SwissCovid-App ihre Nutzer durch einen sogenannten Onboarding-Prozess. Hier wird die Funktion der App erklärt und die nötigen Berechtigungen werden abgefragt.
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Die SwissCovid-App ist vollkommen anonym, die Privatsphäre wird jederzeit gewährt.
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Begegnungen zwischen zwei App-Nutzer werden ausschliesslich per Bluetooth registriert und nicht etwa per GPS. Damit ist für die App und ihre Betreiber technisch unmöglich, festzustellen, wo ein Nutzer war und wo es allfällige Kontakte gab.
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Für dieses Tracing haben Google und Apple eine eigene Schnittstelle entwickelt, die die Schweiz als erstes Land überhaupt in ihre App einbaute.
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Der SwissCovid-App muss man dann explizit den Zugriff auf diese Schnittstelle gestatten.
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Hauptzweck der App ist, Nutzer bei einem Kontakt mit infizierten Personen zu benachrichtigen.
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Damit das möglich ist, müssen natürlich Mitteilungen erlaubt werden.
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Dann ist man mit der Einrichtung der App auch schon fertig.
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Und so sieht dann der sehr nüchterne, sehr aufgeräumte Homescreen der App aus.
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Unter «Begegnungen» kann man das Tracing jederzeit pausieren.
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Hat man versehentlich oder aus Gewohnheit Bluetooth abgeschaltet, kann das Tracing nicht funktionieren und man bekommt eine Warnmeldung.
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Unter «Meldungen» sieht man, ob von der App bereits ein Kontakt mit einem Infizierten erkannt wurde. Beim Verfasser dieser Zeilen ist das glücklicherweise nicht der Fall.
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Unter «Was tun bei Krankheitssymptomen» gibt es allgemeine Hinweise und einen Link auf den Corona-Check des BAG.
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Zu «Was tun bei einem positiven Testresultat» muss man hoffentlich nie gehen. Falls man positiv auf Covid-19 getestet werden würde, würde man vom kantonsärtzlichen Dienst einen «Covidcode» bekommen.
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Diesen würde man dann hier eingeben und den Prozess zur Benachrichtigung der Kontaktpersonen einleiten. Dies erfolgt wieder völlig anonym. Die Behörden wissen nicht, ob der Code eingegeben wurde und eine Kontaktperson weiss nicht, welcher ihrer Kontakte in den letzten Wochen nun der Covid-19-Positive ist.
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In den iOS-Einstellungen unter «Datenschutz» -> «Health» -> «Covid-19-Kontaktprotokoll» kann man die Kontaktverfolgung auf Wunsch auch systemseitig beenden. Mit «Kontaktprotokoll löschen» entfernt man alle lokal gespeicherten IDs von Kontaktpersonen.
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Bei «Kontaktüberprüfungen» kann man sehen, wann das Smartphone gecheckt hat, ob eine Person, mit der man in Kontakt war, positiv getestet wurde.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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